David McCormack

The Truth About Love

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.08.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Frank Ipach


David McCormack
The Truth About Love, Laughing Outlaw Records, 2005
David McCormack Vocals, Guitars, Bass, Melodica
Dylan McCormack Bass
Andrew Lancaster Guitars
Cameron Bruce Keyboards
Shane Melder Drums
Produziert von: Wayne Connolly, Magoo, Andrew Lancaster, David McCormack Länge: 41 Min 45 Sek Medium: CD
1. The Truth About Love8. Lonely
2. Who Can It Be9. Up The Pass
3. Woolloomooloo Sunset10. You Are Over Me
4. I'm Going To Execute Your Ex-Boyfriend11. If You Leave Me
5. Who Could You Love12. Goodbye From Tomorrow
6. Hypnotist Of Lady13. 2:13 A.M.
7. Liquor Store14. Hypnotist Of Lady(Part 2)

Auf seinem neuen Album "The Truth About Love" schlägt der Australier David McCormack oftmals einen desillusionierten und resignativen Ton an oder flüchtet sich gelegentlich mit einem zynischem Grinsen im Gesicht in durchaus rigorose Verhaltensmuster, um seinen Standpunkt zum Thema Liebe zu verdeutlichen. Songs wie I'm going to execute your ex-boyfriend und If you ever leave me I will hunt you down and kill you zeugen davon, dass ihm die Liebe ein wenig den Kopf verdreht haben muss.

Im einleitenden Titelsong verkündet er seine Idee zu den Verwirrspielen des Herzens: 'Love does not come down from above. It comes out of a can of poison in the water and you're drinking all the time, and it's screwing with your mind'. Da hat der gute David aber einige reichliche Schlücke genossen. Dieses Titellied liefert er stilecht in einem opulenten, streichergarnierten, leicht Bowie-esken Harmoniegefüge und eröffnet damit allerdings erst einen allerersten Blick in sein vielfältiges Pop-Universum.
In der Folgezeit überrascht er mit höchst eingängigen Weisen, die er offenkundig niemand geringerem als KINKS' Ray Davies entlehnt haben muss. Zeitweise kommt mir auch ein Mann wie Edwyn Collins oder Jarvis Cocker (PULP) als Vergleichskoordinate in den Sinn. McCormack verziert seine Songs jedenfalls mit einem gewissen britischen Flair und driftet mit der tränenerstickten Country-Elegie Lonely nur einmal in amerikanische Weiten ab, und klingt dann ein wenig nach WILCO.

Seinen etwas schrägen Erfinder-Sinn beweist er mit der wiederum in ein Streicherarrangement gebetteten Ballade Goodbye from tomorrow. Hier bietet er seiner Flamme schon mal im voraus die Trennung an, weil er doch nur zu gut weiss, dass sich ihre Wege eines Tages doch trennen werden. 'It breaks my heart to think one day we'll be through. And though it seems pretty good right now one day it will all go sour. Thank you in advance, this is good-bye from tomorrow.' Oh je, auch eine Art, Problemen aus dem Weg zu gehen.

David McCormack bleibt dabei stets sympathisch und schafft es, seinen abwechslungsreichen Trip durch die Pop-Landschaft stets spannend zu gestalten. Pendelt zwischen Groove und Kontemplation, zwischen zuckrigen Streichern und rotzigen Gitarrenattacken und gönnt seinen nicht alltäglichen Lyrics immer wieder diese hitverdächtigen Hooklines, die aus "The Truth About Love" mehr als einen Geheimtipp machen sollten.
Sehr empfehlenswert.

Frank Ipach, 26.08.2005

 

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