David Readman, Frontiers Records, 2007 | ||||
David Readman | Vocals, Guitar & Keyboards | |||
Alex Beirodt | Guitar | |||
Paul Logue | Bass | |||
Dirk Bruinenberg | Drums | |||
Gerald Sänger | Guitar | |||
Tommy Denander | Guitar | |||
Chris Schmidt | Drums | |||
Uwe Reitenauer | Guitar | |||
Eric Ragno | Keyboards | |||
Günter Verno | Keyboards | |||
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1. Without You | 8. Gentle Touch | |||
2. Evil Combination | 9. Prisoner Of Shame | |||
3. Take These Tears | 10. New Messia | |||
4. Don't Let It Slip Away | 11. Over The Ocean | |||
5. No Peace For The Wicked | 12. Love In Vain | |||
6. Long Way To Heaven | Bonus Track: | |||
7. Wild In The City | 13. Don't Let It Slip Away (Enhanced Video) | |||
Es gibt ja bekanntlich einige Musiker, die sich entschließen, ein Soloalbum aufzunehmen, um sich stilistisch vom dem abzusetzen, was sie ansonsten in ihren Hauptbands produzieren.
Auch David Readman veröffentlicht am 31. August über Frontiers Records seinen selbstbetitelten Solo-Output. Doch der Sänger von PINK CREAM 69 bietet auf seiner CD eher die Dinge an, die man schon in der Vergangenheit von ihm und seinen Mitstreitern gewohnt war: Fette melodische Hardrock-Riffs und dazu mehrstimmige und hymnenartige Mitgröl-Refrains.
Im Vergleich zur Musik der Pinkies kommt sein Longplayer aber vielleicht eine Nuance straigter, melodiebetonter und kommerzieller daher, was hauptsächlich dem Umstand geschuldet ist, dass David diesmal nicht mit dem Einsatz von Keyboards geizt.
Bisweilen fühlt man sich bei einigen Songs an "1987" von WHITESNAKE erinnert. Diese Ähnlichkeit zeigt sich zum Beispiel bei Take These Tears, dessen Strophen doch sehr stark an Herrn Coverdales Is This Love angelehnt sind. Auch das als Bonus-Track beigefügte Video von Don't Let It Slip Away lässt zwangsweise Assoziationen zu den späten Achtziger aufkommen, als sich Videos hauptsächlich auf den Wechsel von Szenen beschränkten, bei denen einerseits die Band spielte, andererseits sich junge Schönheiten in Tüchern gekleidet und von Ventilatoren beweht auf Wasserbetten räkelten.
Das sollen aber alles keine Kritikpunkte sein. Zwar gibt es auf David Readmans Solo-Scheibe keinen wirklich ausgefallenen Hinhörer und sicherlich finden sich auf der Platte auch die üblichen 2-3 Lückenfüller wieder, aber dennoch überzeugt sie irgendwie in seiner Gesamtheit als Rockalbum.
Dafür sorgt u.a. auch Dennis Ward, der (wie üblich) eine zeitgemäße Produktion hingelegt hat.