David Serby

Poor Man's Poem

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.08.2011
Jahr: 2011
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


David Serby
Poor Man's Poem, Eigenvertrieb, 2011
David SerbyVocals, Guitar, Bass
Edward TreeGuitar, Bass, Harmonium
John DavidBanjo, Harmonica
Steve KobashigawaBackground Vocals
Dale DanielPercussion
Bill KnopfBanjo
Tom CorbettMandolin
Claire HolleyBackground Vocals
Carl ByronAccordion, Pan Pipes, Ocarina
Debra DobkinPercussion
Luke HalpinFiddle, Mandolin
Bill BrysonUpright Bass
Candy GirardFiddle
Rick SheaGuitar, Background Vocals
Taras ProdaniukUpright Bass
Produziert von: Edward Tree Länge: 37 Min 22 Sek Medium: CD
01. Poor Man's Poem06. Virginia Rail
02. A Love Song From Miguel07. Off The Caroliners
03. Lay Down My Colt08. Watch Over Her Baby
04. Sugar Creek09. Wild West Show
05. I Just Stole Back What Was Mine10. Evil Men

Lieblich schmeichelnd klingen die Lieder von David Serby, perfekte Kleinode. Country, Americana, Roots sind die Stichworte, ein wenig Folk vielleicht. Wie für traurige, sehnsuchtsvolle Liebeslieder gemacht, doch diesmal ist alles anders.

Serby, das ehemalige Punk Kid aus Kalifornien, das sich auf dem Umweg vom Versicherungssachverständigen zum späten Country Musiker mauserte, hat auf "Poor Man’s Poem" historische Begebenheiten zusammengetragen, aber auch Schicksale aus dem persönlichen Umfeld verarbeitet. Sein komplettes viertes Album hat David Serby unter ein Motto gestellt, das nicht nur ihn umtreibt in Zeiten wie diesen. Wie eine Parabel erzählt er Geschichten aus dem Amerika des 19. Jahrhunderts, Geschichten über Arbeiterstreik, über Ungerechtigkeiten, finanzieller oder persönlicher Art. Etwaige Ähnlichkeiten zur aktuellen Situation sind rein zufällig, und vielleicht gerade deswegen so auffällig.

Behutsam wird jedes Lied perfekt instrumentiert, Akustikgitarre, Konzertgitarre, Akkordeon, Banjo, Mandoline. Die klassische Country Grundausstattung bis zum Perfektionismus arrangiert, unprätentiös, liebevoll, wie auch David Serbys Stimme.
Kämpferisch sind vor allem die Texte - und das Dankes- und Grußwort im optisch perfekt abgestimmten Cover. Dies gilt nicht nur, völlig zu recht, seinen Mitmusikern sondern auch der amerikanischen Arbeiterklasse, die die Inspiration für das Album war - und der David Serby mit "Poor Man’s Poem" ein Denkmal und einen Aufruf zugleich eingespielt hat.

Kristin Sperling, 14.08.2011

 

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