Dawes

Oh Brother

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.10.2024
Stil: Indie-Rock, Folk, Pop
Spiellänge: 42:45
Produzent: Taylor & Griffin Goldsmith, Mike Viola

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Promotion: Cargo Records


Redakteur(e):

Michael Masuch

Titel
01. Mr. Los Angeles
02. Front Row Seat
03. Surprise
04. Still Strangers Sometimes
05. House Parties
 
06. King Of The Never Wills
07. The Game
08. Enough Already
09. Hilarity Ensures
Musiker Instrument
Taylor Goldsmith Vocals, Guitars, Bass
Griffin Goldsmith Drums, Percussion, Vocals, Keyboards
Trevor Menear Guitars

"... and may all your favorite bands stay together..!" sangen die DAWES anno 2015 auf ihrem gleichnamigen Album, und 'Zack' verabschiedeten sich nach dem 2022er "Misadventures of Doomscrollers" Album sowohl Keyboarder Lee Pardini als auch Bassist Wylie Gelber in aller Freundschaft von der Band und verfolgten andere Pläne.

Aber wie Taylor Goldsmith, Kopf und Gehirn der Band, dazu pragmatisch erklärte:

"People change, music evolves, but a Band is still a Band!"

Und damit sollte er recht haben. Taylor und sein Bruder Griffin gingen zu zweit in ein kleines Studio, werkelten mit Gitarre und Schlagzeug an dem Grundgerüst der Songs und Tour-Gitarrist Trevor Menaer setzte noch paar hübsche Licks dazu, bevor sie im Studio einige andere Instrumente dazu steuerten und ihren sofort erkennbaren Sound entwickelten.

Da braucht der geneigte und treue Fan keinerlei Bedenken zu haben, dass die Brüder etwas anderes im Sinn hätten als weiterhin liebevoll vertrackte kleine Pretiosen zu präsentieren und den 9-Songs-Reigen mit herrlich scheppernden Schlagzeug von Griffin Goldsmith und eingängigen Refrain bei Mister Los Angeles in den Ring zu werfen und gleichsam mit dem jammig wirkenden Front Row Seat ins bekannte DAWES'sche Fahrwasser zu manövrieren.

Da verpassen Taylor und Griffin auch nicht, schon mal livetaugliche Songs im Köcher zu haben. So bereiten das sympathische Stranger Sometimes mit kleinen Fuzz Gitarren Sprengseln und das fröhlich überschwappende House Parties schon mal den Boden dafür und dürften schon als kleine Live Favs ausgemacht werden.

Das Schwergewicht der Songs liegt auch bei ihrem neuen Album in der bestens austarierten Melange aus schwermütigen Songs, die sich wie das mit Shuffle-Drums und Gitarren-Licks dekorierte The Game oder das erst nach dem zweiten, dritten Mal als durchaus charmant- pitoreskes King Of The Never Wills als hübsche Gemmen entpuppen und den überzeugten Hörer einmal mehr mit Hilarity Ensures, einer stimmungsvollen Ballade ein durchaus kurzweiliges sehr gutes Album beenden. 

Kurzum, die DAWES bleiben auch als Duo ambitioniert und kreativ wie eh und je und erfüllen absolut die Erwartungen. 



 

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