Dawes

Stories Don't End

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.09.2013
Jahr: 2013
Stil: Westcoast-Rock

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Dawes
Stories Don't End, Mercury Records, 2013
Taylor GoldsmithLead Vocals, Guitars
Griffin GoldsmithDrums, Percussion, Backvocals
Wylie GelberBass
Tay StrathamKeyboards, Backvocals
Special Guests:
Orpheo McCordAdditional Percussion (2)
Blake MillsHarmony Vocals ( 5)
Produziert von: Jacquire King Länge: 51 Min 15 Sek Medium: CD
01. Just Beneath The Surface07. Hey Lover
02. From A Window Seat08. Bear Witness
03. Just My Luck09. Stories Don`t End
04. Someone Will10. From The Right Angle
05. Most People11. Side Effects
06. Something In Common12. Just Beneath The Surface (Reprise)

Gäbe es heutzutage noch die schöne Tradition des "Mixtapes", (die seinerzeit in der Schule musikalisch bewährte Methode, seinem weiblichem Beuteschema etwas näher zu kommen und sie für sich zuallererst und dann für seine doch sehr Westcoast geprägte Affinität zu interessieren), würden die DAWES mit dem einen oder anderen Song aus ihrem mittlerweile dritten Album fester Bestandteil derselben sein.

Konnten die DAWES schon 2011 mit "Nothing Is Wrong", dem Vorgänger, durch JACKSON BROWNEs und BENMONT TENCHs (Tom Petty) Mitwirken höchste Weihen erfahren, so schaffen es die Jungs um Mastermind Taylor Goldsmith, im Zuge der zwölf neuen Songs viele beängstigend gute Westcoast-Musikperlen aus dem Ärmel zu schütteln.

Und damit die Musikperlen auch bestens das geneigte Ohr des Hörers schmücken, sicherten sie sich gleich mal den 3-fach Grammy Gewinner Jacquire King als Produzenten, der schon das Klangbild für KINGS OF LEON, NORAH JONES oder auch den COLD WAR KIDS perfektionierte.
From The Right Angle verführt zu stundenlanger Fahrt auf dem Highway in Richtung Santa Monica, und das mit pfiffigem E-Piano geschmückte und knackig frischer Hookline bedachte From A Window Seat schert auf die Überholspur aus und nimmt ordentlich Tempo auf. Most People besticht mit treibend stoischen Drums und bittersüssen Orgelläufen und möchte gar nicht mehr aus JACKSON BROWNEs CD-Player heraus und auch ein TOM PETTY nickt beifällig dazu, wenn Taylor Goldsmith beiläufig ein paar aus dem Handgelenk geschüttelte schroffe Gitarrenakkorde einfließen lässt und grandiose Steilvorlagen für jede Westcoast-Heavy Rotation Liste zaubert.

DAWES besitzen das feine Gespür für scheinbar einfach daherkommende Melodien (man höre Just My Luck oder Something In Common), die sich, raffiniert balladesk gedrechselt, fast unauffällig ausbreiten und bei mehrmaligem Hören immer mehr liebevolle, vielschichtige Details preisgeben.

Dass die DAWES auf ihrem dritten Album auch gerne mal die größeren Bühnen rocken könnten, belegen Hey Lover, im Duett mit Songwriter Kollegen Blake Mills, und From The Right Angle , die herzerfrischend über die Rampe schwappen. DAWES entpuppen sich mit diesem Album unter dem Strich als würdige musikalische Kinder Jackson Brownes und sollten sich damit eine Top-Plazierung in den Jahrescharts sichern können.

Michael Masuch, 17.08.2013

 

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