Dead Air Radio

Signal To Noise Ratio

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.09.2007
Jahr: 2007

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Dead Air Radio Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Signal To Noise Ratio, Eigenverlag, 2007
Bill Givens Vocals, Guitar, Bass & Synthesizer Programming
Dennis Thompson Guitar
David Charlesworth Drums
Produziert von: Bill Givens &Dennis Thompson Länge: 44 Min 04 Sek Medium: CD
1. Unbalanced5. Immaculate Rhapsody
2. Unified6. Everchanging World
3. Evidence7. Humankind
4. Prelude8. Liberation

Nashville ist in erster Linie als Zentrum der Country-Musik bekannt. Aber genauso wenig wie in Hamburg nur "Neue Deutsche Schule", in Stuttgart und im Rhein-Main-Gebiet nur HipHop oder in Berlin nur Elektropunk gespielt wird, wird man auch in der Hauptstadt Tennessees auf der Suche nach artfremden Bands fündig.

Eine dieser Bands ist DEAD AIR RADIO, die lupenreinen Progressive Rock spielen und als Wurzeln die Bands RUSH, YES, TOOL und DREAM THEATER angeben. Und diese Einschätzung ist nicht ganz falsch, denn wenn man sich den Opener Unbalanced anhört, wird man den Verdacht nicht los, dass alle drei Musiker die ersten Platten von DREAM THEATER ihr Eigen nennen. Und dennoch sind DEAD AIR RADIO weit davon entfernt, ein Abklatsch des Traumtheaters zu sein. Und dies hat in erster Linie zwei Gründe.

Je länger das Album andauert, desto größer wird der Anteil an gradlinigen Rockpassagen. Progressive Rock wird hier nicht nur um des Frickelns Willen gespielt, Songs werden nicht künstlich auf zweistellige Minutendauer verlängert. Während in Evidence z.B. traditioneller Rock mit Gitarren-WahWahs vorherrscht, findet man in Immaculate Rhapsody Parts, die mich persönlich an HELMET erinnert haben. Das ganze Album wird dadurch extrem kurzweilig , überfordert den Hörer nicht und geht aufgrund der guten Produktion auch ziemlich nach vorne los.

Der zweite positive Aspekt des Albums ist die Tatsache, dass Sänger Bill Givens erst gar nicht versucht, mit den Sirenen seiner Sängerkonkurrenten mitzuhalten. Stattdessen vertraut er auf sein zum Teil recht dreckiges Rock-Organ.

Zusammenfassend muss man sagen, dass DEAD AIR RADIO hier wirklich ein gutes Album hingelegt haben.

Kay Markschies, 04.09.2007

 

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