Dead Kittens

Pet Obituaries

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.03.2018
Jahr: 2018
Stil: Garage Punk, Electro

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Dead Kittens
Pet Obituaries, Noisolution, 2018
Dirk VerschureVocals
Oded Kdar (KD)All instruments
Produziert von: Dead Kittens Länge: 32 Min 42 Sek Medium: CD
01. City Lives07. Naked People
02. Lobotomy08. Standing In Line
03. Happy09. Pig Sweat
04. I Don't Ever Want To See Your Ugly Fucking Face Again10. In Remembrance
05. Fuck Reggae11. Shame
06. It Always Rains Upon My Day At The Zoo12. Ground

Seit 2016 erst gibt es die DEAD KITTENS, ein Duo das sich aus dem niederländischen Comic-Künstler Dirk und dem israelischen Multi-Instrumentalisten KD rekrutiert, Und man kann wahrlich nicht behaupten, dass die beiden eine Nummer-Sicher-Sache machen. Ihr Debüt ist eine Ansammlung aus irrem Elektro-Pop, wüstem Krach, absurden Texten, angeschrägtem Metal und hemdsärmeligem Punk. Klingt abgefahren? Nun, nicht so abgefahren wie die Scheibe selbst.

In guten dreißig Minuten mit Achterbahngeschwindigkeit durch 12 Momentaufnahmen des Wahnsinns, bei denen man sich oftmals fragt: Waren das jetzt zu viel oder zu wenige Tabletten? Im Übrigen: Songstrukturen werden sowieso überbewertet, Und überhaupt – da schmettern die Protagonisten dem verwirrten Hörer lieber ein Fuck Reggae hinterher. Ein bisschen Dada und ein Löffelchen Avantgarde hat noch keinem geschadet, Hauptsache es knallt ordentlich und ist nach spätestens dreieinhalb Minuten gegessen.

Ein Album wie eine Comic-Compilation, so viele freakige Ideen sind hier versammelt und werden mit größter Lust volle Breitseite abgefeuert. Vermutlich entfaltet sich dieses explosive Anarcho-Zeugs erst live in voller Pracht, aber für den Anfang ist „Pet Obituaries“ schon eine ganz ordentliche Portion akustischer Grenzerfahrung der lustvollen Art.

Ralf Stierlen, 18.03.2018

 

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