Dead Sirius 3000 Get Sirius, Tinseltown Records, 2013 |
Petteri Sariola | Guitar & Vocals | |||
Tapio Backlund | Bass | |||
Jukka Backlund | Drums | |||
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01. She Was A Woman | 07. The Girl & The Moon | |||
02. The Hole | 08. I Won't Stop My Dance | |||
03. Mushrooms | 09. Bleed Out | |||
04. Hands Down | 10. The Last Shore | |||
05. Daddy's Bottle | 11. Break The Chain | |||
06. Gimme A Break | 12. Feels Good | |||
Also, die Story vom Waschzettel mit den 12 Tagen in der Blockhütte klingt dann doch zu (klischeehaft) schön, um wahr zu sein, aber der Zusammenschluss der drei finnischen Multitalente hat dennoch so seine Momente. Im Prinzip wissen die Jungs nämlich durchaus, wie der Hase läuft und schreiben ganz brauchbare Songs. Aber, um im Bild zu bleiben, scheint nicht ganz klar zu sein, wohin der Hase denn laufen soll.
Hier gibt es reinrassigen Pop (She Was A Woman), eine bisschen Alternative Rock (The Hole), der auch mal an eine etwas weichgespülte Version der FOO FIGHTERS erinnert (The Girl & The Moon), ein wenig Post Grunge, Funk und Electro (der hidden track Feels Good wandelt leicht auf den Spuren von APHEX TWIN). Zwischendurch nähert man sich gar vorsichtig dem Prog an (The Last Shore), aber insgesamt wird sich der durchschnittliche Radiohörer ganz gut bedient sehen.
Aber wie im Radio oder besser noch wie bei einem Sampler fühlt man sich bei “Get Sirius“ angesichts des etwas unentschlossenen Stilmixes, der hier vorherrscht. So als wollten die Protagonisten beweisen, dass sie in allen Genres zu Hause sind und dabei geht doch der rote Faden ziemlich verloren. Das ist doch irgendwie schade, denn wie schon erwähnt, ist das Songwriting teilweise mit ein paar Semi-Hits gar nicht so übel, Gitarre spielen kann Herr Sariola sowieso und finnische Musiker, von Ville Valo bis Samu Haber, kommen hierzulande ja auch nicht schlecht an. Aber DEAD SIRIUS 3000 steckt doch noch etwas in den Kinderschuhen.