Titel |
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01. Mad Wolf Fever |
02. Sulphur |
03. Knüppel aus dem Sack |
04. One |
05. King Ghidorah |
06. See You In Hell |
07. Silence Is Golden |
08. Survivor |
09. Good Times |
10. S.M.T.P. |
11. Beast In Me |
12. The End |
Musiker | Instrument |
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Christian Rottstock | Guitar & Vocals |
Hagen Walther | Bass & Vocals |
Alexander Dümont | Drums & Percussion |
Was so eine Namensänderung bewirken kann: Früher war man als DEAF FLOW unterwegs nun nennt sich das Trio aus der Hauptstadt an der Spree DEAF WOLF. Die Trennung der beiden „f“ voneinander macht das Ganze doch gleich eine Spur geschmeidiger, was die Aussprache anbelangt. Und „geschmeidig“ ist auch das richtige Attribut für die Musik des neuen Albums mit dem schönen Titel „Not Today, Satan“. 12 Songs die munter drauflosrocken, immer wieder mit einem Hauch Wüstenflair, einer Prise Post-Grunge, Sludge, Alternative Rock oder auch mal etwas Doom. Aber immer gut ins Ohr gehend und dort auch eine ganze Zeit verweilend.
Musikalisch kann man die Referenzen gut benennen, wenn man das will: QUEENS OF THE STONE AGE, FOO FIGHTERS oder SOUNDGARDEN, aber auch MASTODON (King Ghidorah) winken da am Horizont. Sicherlich keine schlechten Vorbilder und als plumpes Plagiat kann man DEAF WOLF nun wahrlich nicht brandmarken. Dazu ist man zu frisch, zu unverbraucht und auch textlich ganz im Hier und Jetzt: eine gewisse Vorliebe für Comics und Filme aber auch mythologische Erzählungen sorgen ebenso für Freude wie der immer wieder durchschimmernde Humor.
Vor allem aber hat das Songwriting echte Qualität – die Stücke kommen auf den Punkt, sind eingängig aber nicht zu simpel gestrickt, sondern zeigen Gespür für Melodien, satte Riffs und kernige Arrangements. Kurz zusammengefasst moderne, urbane Rockmusik mit Schmackes, aber auch einem gewissen Augenzwinkern und jeder Menge Spaßfaktor. Ideal geeignet für den endlich aufkommenden Frühling, wenn man die Fenster öffnen (auch beim Auto) und die Musik etwas lauter aufdrehen kann.