Deamon's Child

Angstparade

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.07.2018
Jahr: 2018
Stil: Stoner Noise

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Deamon's Child Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Deamon's Child
Angstparade, Zygmatron Music, 2018
Ana MuhiGesang, Bass
Sven MissullisGitarre & Gesang bei Track 03
Tim MohrSchlagzeug
Gast:
Niklas PfeilZweiter Sprecher bei Track 08
Produziert von: Sven Missullis Länge: 36 Min 22 Sek Medium: CD
01. Denkmanöver05. Schlafesparasit
02. Garten Eden06. Konfetti
03. Kalte Hände07. Das Spiel
04. Knochenmann08. Krone meiner Schöpfung

Das Trio DEAMON’S CHILD hat die ersten Spuren im Hooked on Music bereits mit seinem 2014er Debütalbum namens "Deamon’s Child" hinterlassen. Nun können wir hier “Angstparade”, das vor wenigen Wochen erschienene, nächste Studiowerk der Hannoveraner präsentieren.

Es ist wieder einmal an der Zeit, zwecks Analyse tief in das absolut eigenwillige und schwer manipulative Musikuniversum dieses speziellen und äußerst kreativen Dreigestirns aus Niedersachsen einzutauchen. Im Grunde machen Ana Muhi (Gesang, Bass, Texte, Zeichnungen, Bandfoto), Sven Missullis (Gitarre & Gesang bei Track 03, Songwriting, Texte, Produktion) und Tim Mohr (Schlagzeug, Layout) gar nicht so vieles anders, als auf ihrem Erstling. Die Kompositionen kombinieren, wie bereits gehabt, Punk Rock, Noise Rock und Psychedelic mit klaren, aussagestarken Texten und lassen diese Mixtur gnadenlos auf den Hörer hernieder prasseln. Bloß, dass diesmal noch der Doom Metal ein gewichtiges Wörtchen beim Schreiben des Materials mitreden durfte.

Düster, trostlos, schräg, kantig, über weite Strecken unharmonisch, fernab vom Massengeschmack, groovy, irre, offen, ehrlich, ungeschminkt, dynamisch, sarkastisch, kritisch, verstörend, dramatisch, aggressiv und unangepasst, aber auch lebenslustig. Genauso klingt die hier in den Gehörgängen der Lauschenden veranstaltete “Angstparade”.

Es bleibt also dabei: Platten von DEAMON’S CHILD sind definitiv nicht das richtige für Weicheier und Nebenbeianhörer. Wer sich auf diese Tracks einlässt, sollte wissen was er tut. Sonst könnte dieses Unterfangen zu einem abrupten (enttäuschungsbedingten) Abbruch desselben oder noch weit Schlimmerem, nämlich Verunsicherung oder Schockstarre, führen,

Michael Koenig, 10.07.2018

 

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