Death Angel

The Evil Divide

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.05.2016
Jahr: 2016
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Death Angel
The Evil Divide, Nuclear Blast, 2016
Mark OseguedaGesang
Rob CavestanyGitarre & Gesang
Ted AguilarGitarre
Will CarrollSchlagzeug
Damien SissonBass
Produziert von: Jason Suecof Länge: 45 Min 13 Sek Medium: CD
01. The Moth06. It Can't Be This
02. Cause For Alarm07. Hatred United, United Hate
03. Lost08. Breakaway
04. Father Of Lies09. The Electric Cell
05. Hell To Pay10. Let The Pieces Fall

DEATH ANGEL gehören zu den Gründungsmitgliedern der Bay Area Thrash-Szene. 1982 wurde die Gruppe von den Cousins Rob Cavestany (Gitarre & Gesang), Andy Galeon (Schlagzeug) und Gus Pepa (Gitarre) gegründet, 1984 stieß dann Sänger Mark Osegueda als Mitglied dazu, nachdem er zuvor als Roadie für die Band tätig war. Schon mit ihren Demos “Heavy Metal Insanity“ und “Kill As One“ konnte die Band – die damals zum Teil noch sehr jung war – in der lokalen Szene für einiges Aufsehen sorgen und teilte sich dann die Bühne mit den ganz großen Acts METALLICA, SLAYER, MEGADETH etc. Mit den Alben “The Ultra-Violence““, Frolic Through The Park“ und “Act III“ zementierte sie ihren Status, ohne aber wie die anderen Bands zu kommerziellen Erfolgen zu kommen. Die Frustration über den mangelnden Erfolg sowie ein Bandbus-Unfall, bei dem Schlagzeuger Andy Galeon schwer verletzt wurde, bedeuteten das zwischenzeitliche Aus für die Band, die erst nach zehn Jahren wieder zusammenfand.

Seitdem ist die Band wieder sehr aktiv und hat mit den Alben “The Art Of Dying“, “Killing Season“, “Relentless Retribution“ und “The Dream Calls For Blood“ ihre Qualitäten mehr als nur einmal deutlich unter Beweis gestellt. Und nun schicken sich DEATH ANGEL an, das alles mit “The Evil Divide“ noch einmal zu toppen. Denn das neue Werk ist ein wahrer Triumphzug, der einen Klasse-Song an den nächsten reiht. The Moth eröffnet den Reigenmit Hochgeschwindigkeits-Thrash, Cause For Alarm und später noch Hatred United, United Hate erinnern an neuere KREATOR-Songs. Lost tritt dann ein wenig auf die Tempo-Bremse, ist ein aber ein klasse Metal-Song mit einem Gänsehaut-Refrain, bei dem Osegueda seine wahren Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellen kann. Mit Father Of Lies, Hell To Pay, It Can’t Be This, Breakaway, The Electric Cell und Let The Pieces Fall liefern DEATH ANGEL dann aber noch mehr von ihrem vertrauten riffigen Thrash, der das Markenzeichen der Band ist.

Auch nach mittlerweile deutlich mehr als 20 Durchläufen kann ich auf “The Evil Divide“ keine Schwachstelle entdecken. Der Sound, für den die Band wieder mit Produzent Jason Suecof (auch TRIVIUM und DEICIDE) zusammenarbeitete, ist fett und „in your face“, so wie es bei dieser Art Musik einfach der Fall sein muss. Er weiß eben mittlerweile, wie die Band klingen will. Aber die wahre Stärke des Albums ist das Songwriting. Und da haben Cavestany und Osegueda die Latte einfach noch einmal ein gutes Stück angehoben. Die Riffs krallen sich in den Gehörgängen fest, die Gesangslinien tun das Gleiche und zusammen sorgen sie dafür, dass der Hörer das Album problemlos im Dauer-Modus hören kann. Es scheint geradezu so, als ob sich die Thrash Metal-Institutionen gerade mit aller Macht zurückmelden: zuerst FLOTSAM AND JETSAM mit ihrem neuesten Streich und nun auch noch DEATH ANGEL. Der Thrasher freut sich und stellt sich “The Evil Divide“ möglichst schnell in den Schrank stellt.

Marc Langels, 22.05.2016

 

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