Death The Leveller

II

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.08.2020
Jahr: 2020
Stil: Epic Doom
Spiellänge: 38:40
Produzent: Michael Richards

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Plattenfirma: Cruz Del Sur Music

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig


s. weitere Künstler zum Review:

Primordial

Titel
01. The Hunt Eternal
02. The Golden Bough
 
03. So They May Face The Rising Sun
04. The Crossing
Musiker Instrument
Denis Dowling Vocals
Ger Clince Guitars
Dave Murphy Bass
Shane Cahill Drums

Dublin, die Hauptstadt der Republik Irland, beheimatet das Quartett DEATH THE LEVELLER (= Tod der Gleichmacher). Diese, anno 2016 aus den Trümmern der lange aktiven (ebenfalls irischen) Death Doom und Celtic Metal Formation MAEL MÓRDHA entstandene, Band brachte vor einiger Zeit "II", ihr erstes vollwertiges Studioalbum heraus. Der Titel rührt  daher, dass seit 2017 bereits eine "I" benannte EP als allererste Veröffentlichung überhaupt existiert. Dessen ungeachtet, widmeten wir dem aktuellen Werk der Epic Doomer unsere gesamte Aufmerksamkeit.

Wie allgemein bekannt sein dürfte, tummeln sich auf der grünen Insel Leprechauns, Elfen, Feen, Kobolde, Gnome und sonstige, dem Menschen nicht immer freundlich gesinnte, übernatürliche Geschöpfe. Die Iren leben traditionell schon seit langem ganz selbstverständlich mit ihnen zusammen. Ein besonders interessantes und spezielles Wesen aus der irischen Anderswelt ist die Banshee, die Todesfee. Wenn sie über mehrere Tage vor dem Fenster des Heims einer Familie sitzt und dabei durchdringend schreit beziehungsweise weint, muss jemand aus dieser Familie das Zeitliche segnen. Auch musste das irische Volk seit jeher immer wieder reales Leid und Elend ertragen sowie tatsächliche Demütigungen hinnehmen, was natürlich zudem seine Spuren in der Wesensart der Insulaner hinterlassen hat. 

Wenn man diese Hintergründe bedenkt, passt es recht gut ins Bild, dass diese kleine Gemeinschaft sich einen Namen gab, der etwas mit Tod zu tun hat. Außerdem handeln die vier Tracks (zwischen siebeneinhalb und über zwölf Minuten lang) von entsprechend melancholischen und traurigen Themen. Auf ihre Weise bedienen Denis Dowling, Ger Clince, Dave Murphy und Shane Cahill damit gleichzeitig auch so einige, zwar gängige, deswegen  jedoch sicher nicht unbedingt zutreffende, Meinungen beziehungsweise klischeehafte Vorurteile über die Iren.

"II" versorgt all jene, denen es unfreudig gerade recht ist, mit einer (trotz aller herauszuhörenden Einflüsse von PRIMORDIAL und WAYLANDER) immer noch als eigenständig zu bezeichnenden Mixtur aus zähem Epic Doom mit Anleihen aus der Folklore und dem guten alten Punk. DEATH THE LEVELLER gebärden sich auf ihrem aktuellen Output also insgesamt hart, doomig, episch, balladesk, melancholisch, dynamisch, dramatisch, punkig, folkloristisch, pathetisch und typisch irisch.  

 

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