Deathrash Assault, Dynamic Arts Records, 2005 | ||||
Rotten | Vocals | |||
Corpse | Guitar | |||
Bobby Undertaker | Guitar | |||
Kuolio | Bass | |||
Kassara | Drums | |||
Janne Tolsa | Keyboards (on Graveyard Witchery) | |||
Antti Boman | Backing Vocals | |||
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01. Return Of The Nemesis | 06. Napalm Satan | |||
02. Venom Preacher | 07. Panzer Holocaust | |||
03. Lepra Lord | 08. Morbid Mayhem | |||
04. Graveyard Witchery | 09. Valley Of The Corpses | |||
05. Deathrash Legions | ||||
Also, das sind bestimmt keine Künstlernamen, die die Jungs verwenden, nicht wahr? Insbesondere Bobby Undertaker klingt doch richtig hübsch, der potentielle Traum jeder Schwiegermutter. Genauso sehen die Nordländer auch aus und kucken entsprechend drein. Auf ihrem zweiten Release "Deathrash Assault" prügeln die fünf Finnen von DEATHCHAIN dem Satan das Fell vom Leib. Die einfache Formel lautet: Schneller, härter, brutaler für die neun Häppchen allerfeinsten Death- und Thrashmetalschaffens.
Schon Return Of The Nemesis weist den Weg: Überschallgitarren, überdurchschnittlich zahlreiche Blast-Beats und eine gar nicht mal so stumpfe Gesangsdarbietung von Goldkehlchen Rotten. Bei Lepra Lord (welch hübscher Titel!) kommen sicherlich traditionelle Thrasher auf ihre Kosten, während Napalm Satan alle Geschwindigkeitsrekorde bricht.
Irgendwie beeidnruckend dabei, die Konsequenz der Gnadenlosigkeit des Vortrags, gut vermischt werden Brüllcore, Grunztherapie und Lichtgeschwindigkeitsgitarren in Songperlen wie Graveyard Witchery. Bei Panzer Holocaust werden die Gitarren sogar regelrecht übereinandergeschichtet, man beherrscht also nicht nur das Geradeausfahren, sondern beweist durchaus Variabilität in Sachen Dynamik. Das alles bei wirklich dauerhaft hochgehaltenem Highspeedlevel und durchaus auch nüchtern zu ertragenden Thrashattacken.
Gar nicht unflott, diese Finnen. Dazu noch ein optisch sehr gelungenes (düsteres) Booklet und der Todesthrasher ist glücklich (sofern ihm diese Gefühlsregung geläufig ist.)