Titel |
---|
01. A Swan Lake Full Of Tears |
02. Hope/Renaissance |
03. Ritual And Failure |
04. Streets Of Transience |
05. Wings Of Eschaton |
06. Behind The Scenes |
Musiker | Instrument |
---|---|
Lars Dotzauer | Vocals |
Sebastian Görlach | Guitars |
Martin Ortlepp | Guitars |
Stephan Hünniger | Bass |
Kevin Kleinschmidt | Drums |
Guests: | |
Kai Telemann | Additional Vocals on Track 01 |
Alexander Dietz | Additional Bass, additional Synthesizers |
Dem 2008 in Thüringen gegründeten Quintett DÉCEMBRE NOIR liegt besonders der Metal am Herzen. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um den Death Metal und den Doom Metal.
Nach den drei Studioalben “A Discouraged Believer“ (2014), “Forsaken Earth” (2016) und dem selbst von Kritikerseite vollkommen zu recht bejubelten “Autumn Kings” (2018) präsentierte die deutsche Band vor Monaten ihren vierten Longplayer “The Renaissance Of Hope“. Wir testeten den Tonträger nur allzu gerne ausführlich für unsere Leser.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ganz so toll, wie ihre Vorgängerin ist die aktuelle Veröffentlichung der Erfurter nicht geworden. Das ist schade, denn eigentlich sollte jedes weitere Werk mindestens einen Schritt nach vorne in einer Musikerkarriere bedeuten. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass “The Renaissance Of Hope“ als schlechte oder gar verpatzte Arbeit dasteht. Beileibe nicht. Schließlich können die fünf Jungs aus Ostdeutschland immer noch eine oberamtliche Extrem-Metal-Kelle schwingen, wie sie auch mit ihrem vierten Release beweisen. Das Hauptmanko ist halt, dass sie es dieses mal weder so genial, noch derart konsequent tun, wie auf ihrem bisherigen Meisterstück.
Die sechs (durch die Bank überlangen) Tracks sind stark interpretiert, kraftvoll produziert und setzen dem Zuhörer beinahe keine Durchhänger vor. Im Großen und Ganzen funktioniert die Mischung aus Death Metal, Doom Metal und Thrash Metal nämlich ziemlich überzeugend. Bloß die düstere Atmosphäre ist hier nicht ganz so fesselnd gelungen. Das Songwriting (Spoken Words inklusive) wirkt schlicht und ergreifend weniger ausgereift und unnachahmlich..
DÉCEMBRE NOIR liefern mit “The Renaissance Of Hope“ insgesamt ein recht gelungenes viertes Album ab, das “Autumn Kings” letzten Endes jedoch nicht das Wasser zu reichen vermag. So bleibt eben abzuwarten, ob deren nächste Produktion die Truppe weiterbringt.