DeeExpus

DeeExpus Project

King Of Number 33

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.04.2012
Jahr: 2012
Stil: Progressive Rock, Art Rock

Links:

DeeExpus Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


DeeExpus
King Of Number 33, Ear Music, 2012
Andy DitchfieldGuitar, Keyboards & Backing Vocals
Tony WrightLead Vocals
Mark KellyKeyboards
John DawsonBass
Henry RogersDrums
Gast:
Nik KershawVocals (on Memo)
Produziert von: DeeExpus Länge: 53 Min 16 Sek Medium: CD
01. Me And My Downfallc. Chapter Three: The Physician And The Traitor
02. Maybe Septemberd. Chapter Four: The Hunt
03. Marty And The Magic Moosee. Chapter Five: Neverending Elysium
04. King Of Number 33:f. Chapter Six: Rex Mortuus Est
a. Chapter One: Paupers Parade05. Memo
b. Chapter Two: Accession

Das Zweitwerk von Andy Ditchfields musikalischem Ziehkind, ehemals DEEEXPUS PROJECT, nun etwas verbraucherfreundlicher nur noch DEEEXPUS, ist gewissermaßen ein halbes Konzeptalbum. Denn der Titelsong, eine in sechs Kapiteln unterteilte 27minütige Suite bezieht sich auf Kindheitserinnerungen von Sänger Tony Wright über einen kauzigen Fahrgast der Buslinie 33, der sich als König und den Bus als sein royales Gefährt versteht, schließlich war er geradezu besessen vom britischen Königshaus. Umgesetzt wird das Ganze recht vielseitig mit einem eingängigen Leitmotiv und schwankt, wie die Gemütszustände des Protagonisten, zwischen melancholisch, optimistisch aufgekratzt und aufbrausend. Der melodienselige Neoprog von DEEEXPUS mit den charakteristischen Widerhaken durch Ditchfields Gitarre fängt das Genz recht gelungen ein.

Auch ansonsten bleibt man sich und dem auf "Halfway Home" eingeschlagenen Weg in Richtung späte PORCUPINE TREE treu, für die sanften Harmonien samt den dazu passenden Keyboardklängen ist nunmehr Mark Kelly von MARILLION zuständig, während Ditchfield weiterhin gerne die riffig-rockige Kante gibt.

Musikalisch ist das Ganze also eher “More of the same“, tatsächlich packt mich “Halfway Home“ mit den darauf enthaltenen Songs sogar noch etwas mehr, aber das Konzept und seine Umsetzung (auch mit dem fantasievollen Artwork) hat natürlich seinen Reiz und steht in guter britischer Prog-Tradition. Es muss ja nicht immer gleich bahnbrechend Neues, Experimentelles sein – auch eine Progband darf einmal zunächst ihre redlich verdienten Lorbeeren einfahren. Und mit “King Of Number 33“ stellt sich DEEXPUS schon gewissermaßen in eine Reihe mit RIVERSIDE oder auch AMPLIFIER auf der Grenzlinie zwischen Prog und New Artrock. Und für das Ausgraben von 80er-Ikone NIK KERSHAW für den melodisch-melancholischen Ausklang (Memo) gibt es noch einen Sympathiepunkt extra.

Ralf Stierlen, 26.03.2012

 

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