Deep Down The Soul

Deep Down The Soul

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.01.2008
Jahr: 2007

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Deep Down The Soul Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Deep down the soul, Anko Music, 2007
Markus SchlagenhauferVocals, Guitar
Jan MöllerGuitar
Michael SchlagenhauferVocals, Guitar
Alessandro NardielloBass
Johannes KarlDrums
Gäste:
Heiko HinzeKeyboards
Produziert von: Heiko Hinze Länge: 40 Min 13 Sek Medium: CD
1. Prologue6. Behind the lights
2. Look into my eyes7. The battle
3. Afraid of my dreams8. Losing my grip
4. So close9. Black rose
5. Bullet10. Revolt

Ich liebe angenehme Überraschungen und damit dürfte ich nicht alleine stehen. Seien wir mal ehrlich, wenn eine Band aus Ingolstadt - das ist da wo eine Automobilfirma mit vier Ringen im Logo residiert und sich Fußball- und Eishockeyfans bis aufs Blut hassen - einen Mix aus Nu-Metal, Crossover und Hardcore ankündigt und das Baby Crosscore nennt, dann muss man nicht gleich vor Begeisterung im Viereck hüpfen.

Diesem Zustand kommt man aber entscheidend näher, wenn man sich das gleichnamige Debüt von DEEP DOWN THE SOUL einfach mal relativ vorurteilsfrei reinpfeift. Was der Fünfer da vom Stapel lässt, ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Energisch, aggressiv, wütend. und überhaupt nicht so trendverseucht, wie man zunächst vermuten könnte.

In ihren besten Momenten wirken DEEP DOWN THE SOUL so, als würden BODY COUNT ein Death Metal-Album eintrümmern, und weil das auch noch einigermaßen originell tönt, kann ich mir das gut geben und hab meinen Spaß dabei.

Wer es etwas detailierter und ausführlicher braucht: Bei DEEP DOWN THE SOUL treffen heftigste Gitarren auf mörderisch groovende Rhythmen, Rap Shouts und Growls auf cleanen Gesang und innerhalb ihres stilistischen Rahmens sorgen immer wieder liebevolle Details wie sporadisch eingestreute melodische oder gar zurückhaltende Passagen für angenehme Abwechslung innerhalb der Kompositionen.

Okay, man muss schon in der richtigen Stimmung für die Krawallbrüder sein, und zu jeder Tages- und Nachtzeit könnte ich mir DEEP DOWN THE SOUL sicher nicht geben, aber das soll die Leistung dieser jungen, sympathischen und hungrigen Band nicht schmälern. Ich würde es den Jungs wirklich gönnen, wenn ihr Debüt so viel Aufmerksamkeit findet, dass weiteren Veröffentlichungen nichts entgegen steht.

Martin Schneider, 05.01.2008

 

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