Delta Moon

Hell Bound Train

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.05.2011
Jahr: 2011
Stil: Southern Blues Rock

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Delta Moon Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Delta Moon
Hell Bound Train, Red Parlor, 2011
Tom GrayVocal, Lap Steel Guitar, Keyboardss
Mark JohnsonGuitar, Six String Banjo
Franher JosephBass, Backing Vocals
Darren StanleyDrums, Percussion
Special Guests:
Francine ReedBacking Vocals on Tracks 1,5,9 & 10
Kenyon CarterTenor Saxophone on Track 3 & 7
Edwin CharonCongas on Track 9
Produziert von: Delta Moon Länge: 39 Min 47 Sek Medium: CD
01. Hellbound Train07. Stuck In Carolina
02. Room08. Ain`t No Train
03. Lonely09. Ghost In My Guitar
04. Get Gone10. Take The Back road Home
05. True Love Lies11. Plantation Song
06. You Got To Move

"Hell Bound Train" von DELTA MOON ist eigentlich schon ein alter Hase von 2009, nur jetzt plötzlich mit etwas anderem Cover und stellt das mittlerweile 6. Album der aus Atlanta stammenden blues-affinen Southern Rock Band dar. Aber um es vorweg zu nehmen, hat das Album noch nach wie vor genügend musikalischen Dampf im Kessel!
Nach einigen Umbesetzungen seit 2003 hat sich das Quartett um Tom Gray stabilisiert und will nun auch in Europa mehr Bandpräsenz zeigen.

Auf "Hell Bound Train" bricht die unerträgliche Leichtigkeit des Southern getränkten Blues Rocks aus allen Ecken der Platte heraus. Gut geölt und schnurrend wie ein guter alter 12-Zylinder legt sich der Gitarrenteppich, der maßgeblich von Tom Grays und Mark Johnsons Double Slide-Gitarren geprägt wird und sich hin und wieder auch gekonnt in der ALLMANN BROTHERS Ecke wiederfindet, an die Rezeptoren des Hörers.Und damit ordentlich Kohle in den Kessel kommt, sorgen Franher Joseph an den dicken Saiten und Drummer Darren Stanley für ein knackiges und treibendes Grundgerüst, das auf gerader Strecke auch mal richtig Tempo (Hellbound Train) vorlegen kann.

Überzeugender Footstomping Blues ist bei Lonely angesagt und erinnert wehmütig an die guten alten Zeiten, als ZZ TOP musikalisch noch etwas eingefallen ist. Get Gone mit pluggerndem Banjo verziert, ist die gemütliche Überlandfahrt durch die endlosen Weiten des mittleren Westens und überall passt die raspelig rauhe Stimme Tom Grays perfekt zu dieser jeweiligen Stimmung.

DELTA MOON begnügen sich auch mal, wie bei You Got To Move , mit einem Tambourine und einer geschmackvoll gespielten Lapsteel, um Delta Blues Feeling zu vermitteln. Mitunter sind die Songs elegant knarzig im gemütlichen Midtempo angesiedelt wie bei Stuck In Carolina , wo Mark Johnsons Gitarre an der langen Leine läuft und sich ein Tenorsaxophon mal dazu gesellt. Und wenn sich die Band dann nach einem überzeugenden blues-rockig angetriebenen Ain`t No Train oder Take The Back Road Home und entsprechend überbordernder Spielfreude praktisch zu recht selbst applaudieren, passt das schon.
Delta Moon loten auf kurzweilige und überzeugende Art diverse Spielarten des Bayou und Swamp getränkten bluesigen Southern Rocks aus und verdienen es wirklich öfters aufgelegt zu werden. Sollte es dann zu Hitzewallungen unter den Fahrgästen kommen ist das durchaus musikalisch gewollt und nicht Schuld einer defekten Klimaanlage im Zug!

Michael Masuch, 23.04.2011

 

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