Demon Drive

Four Play!

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.03.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Demon Drive
Four Play!, Escape Music/Sony, 2003
Michael Voss Lead Vocals, Keyboards
Thorsten Koehne Guitars, Mandolin
Jochen Mayer Bass, Vocals
Frank Kraus Drums
Produziert von: Demon Drive Länge: 44 Min 51 Sek Medium: CD
1. Roller Coaster Ride7. Waterfall
2. Devil Woman8. Northern Light
3. Misdemeanor9. Room No.17
4. Dance Into The Music10. Because Of You
5. Here Comes That Fellin Again11. Remember Where You Heard It First
6. She Goes

Was passiert, wenn man einen Ex-PRETTY MAIDS und BONFIRE Gitarristen mit zwei CASONOVAs kreuzt?
Das Ergebnis wird wahrhaft dämonisch und lautet DEMON DRIVE.
Und diese Band gibt es nun schon einige Jahre. Gitarrist Angel Schleifer wurde zwischenzeitlich durch Thorsten Koehne ersetzt.

Wer nun meint, heftigen Hardrock aus dem Player zu hören, wird überrascht. Auf ihrem vierten Album präsentieren sich die Vier keineswegs dämonisch.
Roller Coaster Ride eröffnet ihren melodischen Rock/Pop Reigen. Mit fetten Drums und knackigen Gitarrenläufen bewegt sich dieser Ohrwurm meilenweit entfernt vom oftmals überproduzierten Mainstream-Allerlei. Die Gitarre spielt eindeutig die erste Geige zwischen den CHILLIWACKschen Chorpassagen.
Der nachfolgende Cliff Richard Oldie Devil Woman wird zeitgemäß im Powerrock Gewand präsentiert. Viele Kids werden den Klassesong noch nicht kennen. Hier habt ihr die Gelegenheit.

Melodischer Balladenrock folgt mit Misdemeanor. Der Track ist wesentlich eingängiger, als es der schwer auszusprechende Name vermuten läßt. Der Satzgesang ist auch hier ausgezeichnet.
She Goes, mit seinen starken Gitarrenläufen, klingt wie eine besonders rockige Mischung aus CLOUSEAU und LAKE, während Northern Lights mächtig an die kanadischen Klasserocker von GLASS TIGER erinnert.

Der Rest des Albums ist schnell erzählt. Überwiegend temporeicher und melodischer Mainstreamrock mit der Betonung auf Rock.
Alle Songs sind frei von unnötigem Keyboard Ballast. Thorsten Koehnes Gitarren stehen meistens im Mittelpunkt. Bestes Beispiel ist der krachende und unglaublich schnelle Rocker Room No. 17. Der ist, wie gesagt, randvoll mit knackigen Gitarrenläufen und einfallsreichem Satzgesang.

"Four Play!" ist perfekter und sehr melodischer AOR. Neben den guten Kompositionen gefallen mir noch die ausgezeichneten instrumentalen Arrangements sowie der fein abgestimmte Satzgesang. Keine Spur von wummerndem Bassdröhnen und Keyboardmatsch. Alles kommt schön klar und knackig aus den Boxen.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, 30.03.2003

 

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