Demon

Time Has Come

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.01.2007
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Demon
Time Has Come - The Best Of Demon, Spaced Out Music, 2006
Dave HillVocals
Steve Brooks, Carl Finney, Les Hunt, Mel Spooner, Ray Walmsley, John WaterhouseGuitars
Gary Davies, Paul "Fazza" Farrington, Andy Richards, Steve WattsKeyboards
Nick Bushell, Andy Dale, Chris Ellis, Adrian Lloyd, Keith Mullholland, Paul Riley, Gavin Sutherland, Mike ThomasBass
Steve Crawford, Neil Ogden, Paul Rosscrow, John WrightDrums
Länge: 144 Min 34 Sek Medium: Do-CD
1. Night of the demon15. Heart of our time
2. Into the nightmare16. Life on the wire
3. Liar17. Hurricane
4. One helluva night18. Commercial dynamite
5. Don't break the circle19. Remmebrance day
6. The spell20. No more hell on earth
7. Sign of a madman21. Ivory towers
8. Have we been here before?22. Stop the fire
9. Beyond the gates of hell23. Cry from the streets
10. The plague24. Let me out of here
11. Nowhere to run25. Better the devil you know (Remix)
12. Blackheath (Part 1 & 2)26. Standing on the edge (Remix)
13. From the outside27. Time has come
14. Wonderland

Ja, ich bin ein bekennender Fan der Band und auch wenn nicht unbedingt alle Alben von DEMON unverzichtbare Meisterwerke waren, so gehören meiner Meinung nach doch fünf sechs Alben der Briten, allen voran "Taking The World By Storm" und das Live-Dokument "One Helluva Night" in jede halbwegs ernst zu nehmende, gut sortierte Sammlung.
Eine Best Of-Compilation, selbst wenn es sich dabei wie im vorliegenden Fall um eine Doppel-CD handelt, kann der Band einfach nicht vollständig gerecht werden. Ich könnte jetzt in epischer Breite darüber lamentieren, welch großartige Songs alle keine Berücksichtigung fanden, und alleine damit den Rahmen dieser Besprechung sprengen.

Befassen wir uns jedoch lieber mit den positiven Aspekten und halten gleich zu Beginn fest, dass "Time Has Come" von der Herangehensweise an den Backkatalog eines Künstlers einfach nur vorbildlich ist. Jedes Studio-Album findet mit mindestens einem und bis zu vier Stücken Berücksichtigung. Zudem wurden die Titel, von einer nachvollziehbaren Ausnahme abgesehen, in chronologischer Reihenfolge angeordnet, was es dem Hörer ermöglicht mit diesem Album zu einer Zeitreise durch die bewegte DEMON-Vergangenheit aufzubrechen.
Song für Song, Album für Album lässt sich die Entwicklung der Band nachvollziehen, von den einfach gestrickten unsterblichen New Wave Of British Heavy Metal-Hymnen der Anfangstage über die fast schon progressiven, epischen Klänge Mitte der Achtziger bis hin zur teilweisen Rückbesinnung auf die Ursprünge durch kernige Riffs und kompakte Rocksongs in der jüngeren Vergangenheit.
Das Bemerkenswerte dabei, DEMON klangen immer nach DEMON, selbst wenn zwischen Kompositionen von beispielsweise "British Standard Approved" und "Hold On To The Dream" stilistisch Welten liegen.

Auch wenn sich wohl kaum jemand finden dürfte der alle Phasen der Band gleichermaßen schätzt, so waren DEMON zu jedem Zeitpunkt ihrer nunmehr fast dreißigjährigen, wechselvollen Karriere in der Lage außergewöhnliche und hochklassige Songs abzuliefern. "Time has come" liefert davon eindrucksvoll Zeugnis, wenngleich - ich kann es mir zum Schluss einfach nicht verkneifen - Fever in the city einfach zu 'vergessen' kaum zu entschuldigen ist.

Martin Schneider, (Impressum, Artikelliste), 08.01.2007

 

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