Titel |
---|
01. Fear The Verdict |
02. Deadly Superstition |
03. Confessions In Fire |
04. Suprema |
05. Hunting Heretics |
Musiker | Instrument |
---|---|
Ferli Thielmann | Gesang, Gitarre & Schlagzeug |
Daniel Jakob | Gitarre |
Johannes Pitz | Bass |
Jost Kleinert | Gesang |
DEMONBREED sind – nach eigener Auskunft - aus der Asche der nach 16 Jahren aufgelösten LAY DOWN ROTTEN entstanden: Shouter Jost Kleinert und Drummer Timo Claas verbündeten sich wieder mit den Urbesetzungsmitgliedern Daniel Jakobi und Johannes Pitz. Das Ziel war es, den Death Metal-Underground wieder ordentlich aufzumischen. Dazu brauchte man noch weitere Unterstützung und die fand man in Fernando – kurz Ferli - Thielmann, der zusammen mit Daniel Jakobi auch bei den allseits bekannten Deathgrindern MILKING THE GOATMACHINE aktiv ist. Vor zwei Jahren erschien die Debüt-Scheibe “Where Gods Come To Die“ und schlug in der Szene ein wie eine Bombe. Leider folgte dann eine ganze Zeit lang – nichts.
Nun aber sind die vier Todesmetaller aber wieder aktiv geworden und haben als erstes Lebenszeichen die EP namens “Hunting Heretics“ fabriziert. Und fürwahr Death Metal-Fans werden hier für ihre Geduld mit fünf pechschwarzen Perlen belohnt, die der Konkurrenz das Fürchten lehren werden. Schon der Opener Fear The Verdict legt das Trommelfell des Hörers mit gnadenloser Wucht in Schutt und Asche. Dazu eine kraft- und unheilvolle Stimme, die auch dem Fürsten der Finsternis den Angstschweiß ins Gesicht treiben dürfte und fertig ist der erste Kracher. Wer das für einen Zufallstreffer gehalten hat, der wird mit den beiden Abrissbirne Deadly Superstition sowie Suprema eines besseren belehrt. Freunde der schwedischen Todesblei-Kunst werden hier sicherlich ebenso selig wie diejenigen, die es eher melodiöser lieben mit Confessions In Fire.
Der wohl merklichste Unterschied von dieser EP zum so hochgelobten Debüt ist das etwas griffigere Songwriting. DEMONBREED haben an mancher Stelle den Fuß etwas vom Gas genommen und lassen den Riffs, wie beispielsweise im Titeltrack, etwas mehr Raum, um ihre gnadenlose Wirkung auch wirklich voll zu entfalten. Das erinnert dann fast ein wenig an den Weg, den auch AMON AMARTH (sehr erfolgreich) beschritten haben. Der Band gelingt hier wirklich alles. Da wünscht man sich doch wirklich den nächsten vollwertigen Longplayer sehnlichst herbei. Denn DEMONBREED haben ihre „Auszeit“ wahrlich hervorragend genutzt und präsentieren auf “Hunting Heretics“ fünf Songs auf internationalem Death Metal-Spitzenniveau.