Derek Sherinian

Molecular Heinosity

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.04.2009
Jahr: 2009
Stil: Progressive Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Derek Sherinian
Molecular Heinosity, InsideOut, 2009
Derek SherinianKeyboards
Gäste:
Zakk WyldeGuitar & Vocals (Tracks 4 & 9)
Brett GarsedGuitar (Tracks 1-3)
Taka MinaminoGuitar (Tracks 6-8)
Rusty CooleyGuitar (Track 5)
Jimmy JohnsonBass (Tracks 1-3)
Rob MulesBass (Tracks 4 & 5; 7 & 8)
Tony FranklinFretless Bass (Tracks 6 & 9)
Tina GuoCello (Tracks 6 & 9)
Brian TichyDrums (Tracks 4 & 5; 7-9)
Produziert von: Derek Sherinain Länge: 39 Min 48 Sek Medium: CD
01. Antarctica06. The Love Spaniard
02. Ascension07. Molecular Intro
03. Primal Eleven08. Molecular Heinosity
04. Wings Of Insanity09. So Far Gone
05. Frozen By Fire

Eine etwas zwiespältige Angelegenheit ist das neue Silberscheibchen von Keyboardguru DEREK SHERINIAN, der ja auch schon für DREAM THEATER, ALICE COOPER, KISS oder YNGWIE MALMSTEEN auf den Tasten wirbelte. Und dabei ist zwiespältig ganz wortwörtlich zu nehmen, hat doch Sherinian die ersten drei Stücke (Antarctica; Ascension und Primal Eleven), die insgesamt auch als Trilogie zu sehen sind, mit seinen alten Kumpeln von PLANET X, Virgil Donati, Brett Garsed und Jimmy Johnson eingespielt. Folglich gibt es hier Prog mit vergleichsweise üppigem Fusioneinschlag Sherinian selbst hat denn auch eingeschätzt, dass diese Trilogie auch bestens auf "Quantum" gepasst hätte.

Nachfolgend wird jedoch der jazzrockige Anteil quasi auf Null herunter gefahren zu Gunsten von härteren Klängen, aber damit leider auch viel heißer Luft. Die langgedienten Mitstreiter von Zakk Wylde bis hin zu Brian Tichy (VELVET REVOLVER, FOREIGNER oder SLASH’S SNAKEPIT) sind zwar durchweg Meister ihres Fachs, aber angesichts der nicht sonderlich komplexen, sogar recht kurzen und allenfalls bombastischen Stücke zieht doch schnell so etwas wie Ernüchterung ein.

So richtig weiß man nicht, was der Meister mit diesen harschen, nicht einmal gimmicktechnisch begeisternden Progminiaturen ausdrücken will. Mag sein, das man beim beim Pfriemeln im Studio so viel Spaß hatte, wie es verkündet wurde (wenn genug Bier im Spiel ist, kann man mit Zakk Wylde sicherlich immer Spaß haben), aber irgendwie lässt nicht nur die ziemlich knappe Spieldauer vermuten, dass da sehr viel mehr möglich gewesen wäre – an Überraschungen, Experimenten oder auch einfach spürbaren Emotionen abseits des Gefrickels. So versöhnt lediglich der von Wylde gesungene Rausschmeißer So Far Gone als brauchbare Düsterballade im Stile von OZZY OSBOURNE. So bleibt als Fazit nur: Stark angefangen und dann stark nachgelassen.

Ralf Stierlen, 27.04.2009

 

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