Descending New Death Celebrity, Massacre Records, 2011 |
Jon Simvonis | Vocals & Screams | |||
Constantine | Guitar | |||
Theo | Guitar | |||
Noir | Bass & Vocals | |||
Nick Vell | Drums & Percussion | |||
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01. No Other Gods Before Me | 06. The Energy | |||
02. Suicide Promise | 07. Shared Planet | |||
03. Until I Generate | 08. Escape The Mirror | |||
04. How Much Life Weights? | 09. The Ghost Of Nation Past | |||
05. I Keep Returning | 10. Path To Healing | |||
Knapp 3 Jahre ist es nun her, seit DESCENDING ihr Debüt "Enter Annihilation" bei Massacre Records veröffentlicht haben und ich gebe zu, die Griechen kamen in meiner Rezension damals nicht allzu gut weg.
Schuld daran war vor allen Dingen die Tatsache, dass der Fünfer damals ein wenig eingleisig fuhr und insbesondere das technisch aufgemotzte Double-Bass-Gewitter der Scheibe gar nicht gut getan hat.
Und DESCENDING scheinen aus der Vergangenheit gelernt zu haben. Zwar klingen die Bassdrums teilweise immer noch wie flatternde Luftballons im Wind.
Doch schon auf dem Opener No Other Gods Before Me bestechen das Intro und der Refrain durch ein schönes melodisches Riff.
Auf "New Death Celebrity" wird dabei nicht nur auf Tempo gesetzt, vielmehr scheinen die Griechen Gefallen am Midtempo gefunden zu haben. Until I Generate, The Energy und The Ghost Of Nation Past sind Paradebeispiele dafür, dass man Druck nicht nur mit Blastbeats erzeugen kann.
Der zunehmende Wille zum Abwechsungsreichtum schlägt sich schließlich auch in der Stimme von Jon Simvonis nieder. Im Vergleich zum Debut wird auf dieser zweiten Scheibe viel mehr gesungen, obwohl die Growls und Screams natürlich immer noch das Album prägen.
Kommen wir zum Fazit und das fällt durchaus positiv aus. Im Vergleich zum Debüt konnten sich DESCENDING musikalisch erheblich steigern. Die Monotonie, die teilweise auf "Enter Annihilation" vorherrschte, konnte abgelegt werden und zeitgleich haben die Griechen ihrem zweiten Album ein kräftigen Schuss Melodie und Groove verpasst.
Steigern kann man sich sicher immer noch ein wenig, "New Death Celebrity" ist jedoch schon mal ein großer Schritt nach vorne für die Band.