Desert Near The End

Hunt For The Sun

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.02.2015
Jahr: 2015
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Desert Near The End
Hunt For The Sun, Total Metal Records / Metal Scrap Records, 2015
Alexandros PapandreouVocals
Akis PrasinikasBass
Thanos K.Guitars
LithrasDrums
Produziert von: Desert Near The End Länge: 48 Min 45 Sek Medium: CD
01. Storm On My Side05. Angel Of The Deep
02. Across The River06. Nowhere To Run
03. A Sunset Of Our Own07. Eastern Path
04. Morning Star08. A Distant Sun

Griechenland geht es derzeit ja nun wahrlich nicht gerade glänzend, da ist man froh über jede gute Nachricht aus dem Geburtsland der Demokratie.
Auch wenn viele Bereiche des wirtschaftlichen Lebens zum Erliegen gekommen sind, so ist es beruhigend, dass die meisten hellenischen Bands immer noch voll im Saft stehen.

Auch DESERT NEAR THE END, die bis zum Jahr 2005 noch unter dem Namen EVENTIDE firmierten, sind immer noch sehr umtriebig und veröffentlichen dieser Tage mit "Hunt For The Sun" den zweiten Teil einer Trilogie, der vor knapp vier Jahren mit dem Album "The Crimson Dawn" begann.
Auf dem neuen Album steht - wie gehabt -Thrash Metal ohne Kompromisse im Vordergrund. Auf den acht Tracks knüppelt das griechische Quartett die 48 Minuten Spielzeit durch, ohne dem Zuhörer mal zwischendurch eine Pause zu gönnen.
Und da kommen wir gleich zum Makel der Platte. Die Double Bass-Passagen ziehen sich ohne Ausnahme durch alle Tracks, so dass man sich ein wenig an Forrest Gump erinnert fühlt, der nicht aufhören will zu laufen. So wird die Platte nach mehreren Durchläufen leider schnell ein wenig eintönig.

Und das ist eigentlich schade, denn soundtechnisch kann man DESERT NEAR THE END eigentlich nicht viel vorwerfen. Im Gegenteil: Die mittig abgemischten Gitarren auf dem Opener Storm On My Side sind sogar eine kleine Reminiszenz an den Thrash Metal-Sound der 80er Jahre, während die restlichen in sehr modernem Sound daherkommen.
Spieltechnisch gehören die Griechen sicherlich auch zur Oberklasse, aber auch hier zeigt sich wieder einmal: Ohne durchschlagende Kompositionen und eine dazu harmonierende Produktion ist selten ein Blumentopf zu gewinnen.

Kay Markschies, 09.02.2015

 

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