Detroit Rock City

KISS

Detroit Rock City

( English translation by Google Translation by Google )

DVD-Review

Reviewdatum: 12.04.2001
Jahr: 1999

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Detroit Rock City
Detroit Rock City, Kinowelt, 1999
Edward Furlong Vocals
Guiseppe Andrews Guitar
James deBello Guitar
Sam Huntington Guitar
Gene Simmons Rhythm Guitar
Paul Stanley Bass
Ace Frehley Guitar
Peter Criss Drums
Produzent: Gene Simmons Länge: 95 Min Medium: DVD
Regie: Adam Rifkin Buch: Carl Dupre Ton: Dolby 5.1 Digital

Die Auswahl an guten Musikfilmen ist wahrlich nicht gerade berauschend. Und dann sind es meistens irgendwelche Teeny-Katastrophen wie das Spice Girls Movie.
Das es auch anders geht, zeigt Filmemacher Adam Rifkin in seiner überaus gelungen Kiss-Kolportage DETROIT ROCK CITY.

Wir schreiben das Ende der 70er Jahre. Der Kiss-Boom ist treibt seinem Höhepunkt entgegen.
Halb Amerika spielt verrückt. Die Einen vor Begeisterung, die Anderen wegen der Teufelsmusik. Das Aufeinanderprallen dieser zwei Welten erzählt DETROIT ROCK CITY mit Tempo und Witz.

Allein der Einstieg läßt die Lachmuskeln voll zur Entfaltung kommen.
Die streng gläubige Mami unseres Hauptprotagonisten Hawk, gespielt von Edward Furlong, will es sich in ihrem Sessel gemütlich machen. Sie legt die Carpenters Collection auf. Dann nimmt sie Platz und schenkt sich genüsslich ein Glässchen Likör ein. Doch in der Carpenter Hülle hat sich unglücklicherweise des Sohnemanns Kiss LP Love Gun verirrt.
Was dann abgeht ist im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend komisch.
Schnitt, anderer Schauplatz. Im Keller üben die vier Kiss-Freaks Hawk, Trip, Jam und Lee an ihren Instrumenten. Die Version des Kiss Klassikers Rock and Roll All Night ist in ihrer Version allerdings nicht wiederzuerkennen. Die vier nennen sich Mystery und können alles, nur nicht musizieren.

Und so reiht sich eine witzige Szene an die nächste. Oft habe ich mich ein klein wenig wiedererkannt. (Ach. Du hast auch so eine lange Zunge? Fred, HoR)

Hauptthema des Streifens ist der Gewinn von vier Eintrittskarten eines Kiss Konzertes in Detroit. Doch der Weg dorthin ist für die vier glorreichen Freunde mit argen Hindernissen gespickt.

DETROIT ROCK CITY ist ein köstlich unterhaltsamer Musikfilm, der auch gut die damalige Zeit wiedergibt.
Dazu gibt es einen erlesenen Soundtrack mit jeder Menge guter Musik. Zu hören sind natürlich Kiss und u.a. AC/DC, Edgar Winter, Thin Lizzy, Ufo, Black Sabbath, Ramones, Cheap Trick, Styx, Blue Öyster Cult, Golden Earring, Ted Nugent. Einziges Manko ist die recht unglückliche Version des Thin Lizzy Klassikers The Boys are back in town durch die nicht gerade besonders begabten Everclear. Wahrscheinlich ein Zugeständnis an die heutige Teeny-Generation. Ansonsten heißt es ansehen und zurücklehnen bei einem überaus gelungenen Streifen.

Extras: Hinter den Kulissen, Musikvideo Everclear, Donnas Biographien der Beteiligten,Geschnittene Szenen, Kommentare des Regisseurs und von Kiss.
Das Kiss-Konzert am Ende des Films kann mit 4 verschiedenen Kameraeinstellungen angewählt werden.

Joachim Domrath, 12.04.2001

 

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