Devin Townsend

Devolution Series #3 - Empath Live In America

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.07.2023
Jahr: 2023
Stil: Progressive Metal
Spiellänge: 61:00
Produzent: Devin Townsend

Links:

Devin Townsend Homepage


Plattenfirma: Insideout Music

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

The Devin Townsend Band

Devin Townsend Project

Steve Vai

Frank Zappa

Titel
01. Intro Montreal
02. Evermore Montreal
03. Supercrush
04. March Of The Poozers
05. Why
06. Hyperdrive!
 
07. Fuck Around Section
08. Ih-Ah!
09. GIGPIG Jam
10. Forgive Me
11. Love
12. Kingdom
Musiker Instrument
Devin Townsend Gesang & Gitarre
Ché Aimee Dorval Gitarre & Gesang
Mike Keneally Gitarre & Gesang
Nathan Navarro Bass
Diego Tejeida Keyboards
Morgan Agren Schlagzeug

Er ist so etwas wie das "verrückte Genie" des Heavy Metal: der Kanadier Devin Townsend. Seine erste internationale Aufmerksamkeit sicherte er sich durch seine Performance auf dem Steve Vai-Album "Sex & Religion", auf dem er seine fast unmenschliche Bandbreite an gesanglichen Ausdrücken bereits andeutete. Diese konnte der Multi-Instrumentalist dann anschließend auf seinen Solo-Scheiben oder zusammen mit seinem DEVIN TOWNSEND PROJECT oder der DEVIN TOWNSNED BAND sowie STRAPPING YOUNG LAD erst so richtig ausleben und mit fantastischen Geschichten wie etwa der über den kaffeesüchtigen Außerirdischen Ziltoid kombinieren. Dementsprechend sind auch Konzerte des Meisters immer eine außergewöhnliche musikalische Reise in die fantastischsten Ecken des Metal-Kosmos, von denen er einige der jüngeren Gigs im Rahmen der so genannten "Devolution"-Serie auf den Markt bringt. Hier geht es nun um die "#3 - Live In America".

Ausgewählt wurde für die Veröffentlichung ein Konzert in seiner kanadischen Heimat, das in Montreal mitgeschnitten wurde. Begleitet wurde Townsend an diesem Abend von einer wahrlich fantastischen Backing-Band, bestehend aus Mike Keneally, Ché Aimee Dorval, Nathan Navarro, Diego Tejeida und Morgan Agren, die den musikalischen Irrungen udn Wirrungen des Materials eine musikalische Leichtigkeit und dabei - insbesondere in Evermore Montreal - einen gewissen Touch von Frank Zappa auf Steroiden verleihen.

Das komplette Konzert hat etwas mehr das Feeling einer übergroßen Party, bei der die Grenzen zwischen "auf" und "vor" der Bühne aufgelöst wird, indem Townsned immer wieder das Publikum in die Performance einbezieht, zum Beispiel, wenn sie beim March Of The Poozers den Countdown lauthals durchzählen sollen, als Background-Chor oder die Death Metal-Shouts in Why? übernehmen sollen.

Aber das wahrlich Faszinierende an diesem Konzertmitschnitt ist diese Leichtigkeit und der ständig vorhandene "Schalk im Nacken", mit dem das gesamte Material vorgetragen wird. Aber auch die Ansagen von Townsend passen da hervorragend ins Bild, ebenso wie die teilweise wunderschön-überdrehten gesangspassagen, die teilweise an Operetten erinnern, wie etwa im bereits erwähnten Why?

Die knappe Stunde Spielzeit der Scheibe vergeht wie im Flug, so dass man sich fragt: war das wirklich das komplette Konzert? Und wenn nicht, wo ist dann der Rest? Denn Konzerte von Devin Townsend sollten eigentlich immer in ihrer Gänze genossen werden. Aber auch so macht "#3 - Empath Live In America" jede Menge Spaß und setzt damit die Tradition der "Devolution Series" fort. Hoffentlich hat der "mad genius" Townsend noch mehr solche Live-Veröffentlichungen in der Hinterhand. 

 

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