DGM

The Passage

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.09.2016
Jahr: 2016
Stil: Prog Metal

Links:

DGM Homepage

DGM @ facebook



Redakteur(e):

Marc Langels


DGM
The Passage, Frontiers Records, 2016
Mark BasileGesang
Simone MularoniGitarre
Andrea ArcangeliBass
Fabio ConstantinoSchlagzeug
Emanuele CasaliKeyboards
Gastmusiker
Tom EnglundGesang (auf Ghosts Of Insanity)
Michael RomeoGitarre (auf Dogma)
Produziert von: Simone Mularoni Länge: 59 Min 53 Sek Medium: CD
01. The Secret (Part I)07. Disguise
02. The Secret (Part II)08. Portrait
03. Animal09. Daydreamer
04. Ghosts Of Insanity10. Dogma
05. Fallen11. In Sorrow
06. The Passage

Seit knapp 20 Jahren sind die DGM nun mittlerweile im Geschäft und noch immer sind die Italiener so etwas wie ein Geheimtipp im Bereich des progressiv angehauchten melodischen Metal oder wahlweise des sehr melodischen Prog Metal. Waren die Anfangsjahre noch durch zahlreiche Besetzungswechsel geprägt, so ist spätestens mit dem Einstieg von Sänger Mark Basile (ehemals MIND KEY auf "Journey Of A Rough Diamond") im Jahr 2007 und dem damit verbundenen Album "Frame" doch sowohl etwas mehr Kontinuität und vor allen Dingen auch Ansehen in der Szene hinzugekommen – und darauf konnten sie dann zuletzt 2013 mit “Momentum“ aufbauen.

Nun legt das Quintett sein mittlerweile achtes Album namens "The Passage" vor. Darauf schließt die Band weiter zu den bekannten Bands in dem Genre wie insbesondere SYMPHONY X auf. Und insbesondere Anhänger der Gruppe um Michael Romeo und Russell Allen sollten DGM mal ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Denn das, was die Italiener auf ihrem aktuellen Werk bieten, das ist ganz nahe dran an der Klasse von SYMPHONY X. Insbesondere Tracks wie das The Secret-Doppel gleich zum Auftakt und das famose Ghosts Of Insanity machen schon beim ersten Hören süchtig.

Im Vergleich zu SYMPHONY X mögen zwar DGM zumeist auf die ganz großen musikalischen Tricks und Kniffe (wie lange Soli) verzichten, dafür gehen die Hooks und Melodien dann aber auch ein Stück weit schneller in die Gehörgänge. Am besten stellt man sich vor SYMPHONY X würden sich mit JOURNEY zum gemeinsamen Musizieren treffen. Die Riffs und die Rhythmen stammen dabei überwiegend von Michael Romeo und Co. während das Gespür für die Melodien und den Gesang eher von Neal Schon und Konsorten kommt. Das ist vielleicht auch ein wenig das Problem, warum DGM nicht bereits deutlich populärer sind. Nicht proggy genug für die Prog-Heads, zu anstrengend für die AOR-Gemeinde. Aber wer beides mag, der hat hier sein „perfect match“ gefunden.

Denn auf “The Passage“ haben DGM ein neues Level erreicht. Die bisherigen Alben waren durch die Bank schon sehr gut, aber erst hier kommt in meinen Augen alles zusammen: Songwriting (wie immer hervorragend), individuelle Leistung (gewohnt exzellent) und Produktion (stark, wie Gitarrist Simone Mularoni hier jedes Instrument perfekt zusammenbringt) lassen keinerlei Wünsche offen. Abwechslungsreicher progressiv-melodisch orientierter Metal in seiner besten Form, der nun hoffentlich auch von einer stetig wachsenden Zahl an Fans wahrgenommen und genossen wird.

Marc Langels, 22.09.2016

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music