Diamond Dogs

Black River Road

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.04.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Diamond Dogs
Black River Road, Smilodon/Gazell Records, 2004
Sulo Vocals
Anders Boba Lindström Guitars
Johan Johannson Bass, Guitars, Percussion, Vocals
Jesper Karlsson Drums
Henrik (Honk) Widén Piano, Organ
Robert Dahlqvist Guitars, Vocals
Gäste:
Monica Larsson Vocals
Mats Gunnarsson Saxophone
Cezary Tomaszewski Trombone
Magnus Jonsson Trumpet
Rickard Donatello Harp
Nicke Andersson Vocals & Guitar (Gotta Be Gone)
Matthias Bärjed Western Guitar
Produziert von: Diamond Dogs Länge: 44 Min 33 Sek Medium: CD
1. Come Away7. Spare Me The Last Joke
2. Autopilot8. Rush For Comfort
3. Hand On Heart9. New Set Of Wheels
4. Things You'll Never Ever Gonna Do10. Stand Up, Speak Louder
5. Gotta Be Gone (It's Allright)11. Lift It Up
6. Black River Road12. Confirmation

One, two, three, ... da braucht's keine vier Sekunden und schon ist mir klar: That's the way I wanna rock'n'roll!

Irgendwelche Bedenken, dieser Haufen aus Schweden hätte sich auch nur Hand breit von ihrem bewährten Stil entfernt? Forget about it, baby!
Die DIAMOND DOGS sind zusammen mit den QUIREBOYS wohl der beste Tipp, wenn es um schnörkellosen Party-Rock geht.
Hier rockt und rollt es eine knappe 3/4-Stunde wie zu Zeiten die die STONES oder FACES nie gesehen haben. Im Ernst: Für jeden einzelnen der Songs auf "Black River Road" wäre man dankbar, befände er sich auf einer STONES-LP der letzten dreißig Jahre!

Von den ersten Riffs von Come On an ist Partylaune garantiert. Dafür sorgt zum großen Teil Sänger Sulo, dessen Stimme genau das richtige Maß an whiskeyschwangerer Rauheit enthält die ein Rod Stewart bestenfalls Mitte der 70er erreicht hat.
Unterstützt wird er hin und wieder von ein paar Ladies im Background-Chor, die ich mir kaum vorzustellen wage, so heiß klingen deren Stimmen.
(Oh doch, oh ja! Und wie ich mir die vorstellen mag! Fred, das Redaktionsschwein)

Die Riffs, Soli und Licks sind alle miteinander nicht neu, aber wer meint, das hätte es alles schon mal gegeben, ist hier eh verkehrt - eine Türe weiter, bitte.
Das Riff zum Start von Autopilot hab ich so ungefähr schon mal bei NAZARETH gehört, aber wen interessiert's? So lange es so geil abgeht wie hier!
Ich will eigentlich gar keinen einzelnen Song heraus greifen, denn sie sind wirklich ALLE so klasse. Jedesmal wen man denkt, jetzt würde wohl der nächste Song etwas nachlassen, kommen die DIAMOND DOGS mit einem weiteren Kick-Ass Riff oder Refrain. Wer könnte sich einem Ohrwurm wie Hand On Heart entziehen? Nobody!

Unterstützt wird die Band öfters von einer Bläser-Abteilung, die genau das macht was sie sollte: Nämlich in die Reifen dieses Rock'n'Roll-Automobils genügend Luft reinpusten und anständig schieben, während die Gitarren am Lenkrad und Bass und Drums im Motorraum die Richtung bestimmen.
Da geht's auch mal im gemächlichen, fast Schunkel-Tempo dahin, aber immer über die rauen, holprigen Landstraßen die direkt an den Bars vorbei führen.

Gotta Be Gone könnte mit seiner kompromisslosen, ja... fast Punk-Attitüde, auch bei Izzy Stradlin zu vermuten sein und wenn es mal balladesker zugeht, wie im Titelsong, wird trotzdem immer mal ein Zwischenspurt eingelegt und ordentlich gerockt, oder, wie bei Rush For Comfort an der Theke zu den letzten Gläsern Whiskey philosophiert.

Diese CD ist jetzt schon mit Sicherheit unter meinen Top 5 des Jahres - und ein heißer Kandidat für Platz Eins!
Alles schon mal dagewesen und trotzdem mit das Beste was auf diesem Gebiet zu kriegen ist!
Wie singt Sulo: "I'm rollin' down the road, with a new set of wheels."
Und ich sitz auf dem Backseat und hüpf auf und ab!

Epi Schmidt, 19.04.2004

 

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