Diane Durrett

Soul Suga & Diane Durrett

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.07.2015
Jahr: 2015
Stil: R&B, Southern Soul

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Diane Durrett
Soul Suga & Diane Durrett, Blind Raccoon, 2015
Produziert von: Diane Durrett Länge: 47 Min 44 Sek Medium: CD
01. Show Up Sexy07. Sassy Larue
02. Butters In The Skillet08. Woohoo
03. All Is Well09. I Know Your Nothings
04. Be Somebody's Angel10. Bright Side
05. Push The Push Back11. Let It Be
06. Let Go & Let Groove

Es ist doch immer wieder schön, neue Künstler zu entdecken. Diane Durrett, eine Soul und R&B-Lady aus Georgia, nimmt zwar schon seit 1993 Platten auf, dürfte aber in Deutschland nur eingefleischten Kennern bekannt sein. Die weibliche Konkurrenz bleibt natürlich groß und ähnlich orientierte Sängerinnen wie Janiva Magness, Ruthie Foster und Shemekia Copeland mögen dem einen oder anderen reichen. Doch Diane Durretts neues Album "Soul Suga & Diane Durett" lässt wirklich aufhorchen.

Durrett hat schon mit und für etliche großen Kollegen wie Sting, Gregg Allman, Indigo Girls, Chuck Leavell gesungen und geht im weiteren Sinne als Nachfahre der großen Bonnie Raitt durch. Die gitarrespielende Blondine groovt sich mit ihrer packenden Soulstimme durch bläsergezierte R&B Nummern, gospelt sich durch schwülheiße Southern-Soul Intimitäten und feiert ihre Dancefloor-Verliebtheit mit schwitzender Lüsternheit im Spannungsfeld zwischen Allen Toussaint und Curtis Mayfield. In einem extracoolen Track wie Let Go & Let Groove erinnert sie gar an frühe Rufus & Chaka Khan mit leichtem Philly-Einschlag.

Diane Durrett beherrscht alle Facetten der reichhaltigen R&B Galerie, spielt mit erlesenen Südstaaten-Cracks wie Yonrico Scott (Derek Trucks Band, Royal Southern Brotherhood), Ike Stubblefield (The Temptations, Marvin Gaye, Curtis Mayfield, Al Green), Randall Bramblett (Gregg Allman, Bonnie Raitt, Robbie Robertson, Elvin Bishop) sowie Tinsley Ellis und Oliver Wood (The Wood Brothers) als Gastgitarristen. Diese ausgebuffte Schar hervorragender Musiker begleitet die beseelte Diane Durrett durch ihre zehn selbstverfassten Titel (nebst einem Beatles-Cover) und hinterlässt mit "Soul Suga" einen wirklich überzeugenden Eindruck.

Frank Ipach, 21.07.2015

 

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