Die Krupps Live im Schatten der Ringe, AFM Records, 2016 |
Jürgen Engler | Gesang, Steelophone | |||
Marcel Zürcher | Gitarre | |||
Ralf Dörper | Synthesizer | |||
Bradley Bills | Schlagzeug | |||
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01. Intro | 10. Industrie-Mädchen | |||
02. Blick zurück im Zorn | 11. Schmutzfabrik | |||
03. Dawning Of Doom | 12. Robo Sapien | |||
04. Risikofaktor | 13. Metal Machine Music | |||
05. Im falschen Land | 14. To The Hilt | |||
06. Essenbeck | 15. Nazis Auf Speed | |||
07. Der Amboss | 16. Fatherland | |||
08. The Machinist Of Joy | 17. Machineries Of Joy | |||
09. Part Of The Machine | 18. Crossfire | |||
Das letzte Jahr war durchaus ein ereignisreiches in der Bandhistorie der KRUPPS. Die Jungs aus Düsseldorf haben sich auf ihrem letzten Album "V - Metal Machine Music" ihrer stilistischen Ausflüge in den Metal Anfang der 90er Jahre zurückerinnert, was nicht nur mich begeistert hat, sondern auch viele Fans der Vergangenheit wieder an die Musik von Engler und Dörper herangeführt haben sollte.
Im Anschluss folgte eine gut besuchte Tour u.a. durch Deutschland und nun das erste richtige Livealbum der EBM- und Industrial Metal-Spezialisten.
Aufgenommen wurden die 18 Songs in der Turbinenhalle von Oberhausen im Jahre 2014.
Wer jetzt zwei und zwei zusammenzählen kann, der wird gleich merken, dass damit die Tracks des letzten KRUPPS-Albums fast zwangsläufig fehlen müssen. Und tatsächlich sucht man Tracks von "V - Metal Machine Music" vergeblich. Stattdessen wird der Akzent hier auf das 2013 veröffentlichte Album "The Machinists of Joy" gelegt.
Dennoch fehlen natürlich nicht diverse Hits der Vergangenheit. Während Dawning Of Doom zum Auftakt der Livescheibe zu hören ist, finden solche Klassiker wie To The Hilt, Fatherland und Crossfire Richtung Zugabenteil noch einmal für richtig Stimmung sorgen.
Der Livesound tut hier übrigens den KRUPPS richtig gut. Gerade die sehr elektronisch gehaltenen Songs bekommen hier eine gehörige Portion Dreck mit und wirken live teilweise viel rotziger als auf den Studioalben.