Divine Heresy

Bringer Of Plagues

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.07.2009
Jahr: 2009
Stil: Metalcore

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Divine Heresy Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Divine Heresy
Bringer Of Plagues, Premium Records/Soulfood, 2009
Dino CazaresGuitars
Travis NealVocals
Joe PayneBass
Tim YeungDrums
Produziert von: Logan Mader, Lucas Banker Länge: 42 Min 07 Sek Medium: CD
01. Facebreaker07. Monolithic Doomsday Devices
02. The Battle Of J. Casey08. Letter To Mother
03. Undivine Prophecies (Intro)09. Enemy Kill
04. Bringer Of Plagues10. Darkness Embedded
05. Redefine11. The End Begins
06. Anarchaos

Gitarrenlegende Dino Cazares ist zurück. Der Mexikaner, der in diesem Jahr ganz heiß mit einer FEAR FACTORY -Reunion in Verbindung gebracht wird, verkürzt uns die Wartezeit bis dahin erst einmal mit dem neuen Longplayer seiner derzeit regulären Band DIVINE HERESY.

Und wer ihn und seine Werke kennt, der weiß, dass von Dino stets harter Stoff zu erwarten ist. Auf "Bringer Of Plagues" ist dies nicht anders. Zwar bezeichnen Band und Management den musikalischen Stil als Metalcore. Doch so wirklich kann ich diese Einschätzung nicht teilen. Dafür regieren auf der Platte viel zu sehr Blastbeats und Double Bass-Folgen, die soundtechnisch stark an Maschinengewehre oder das Flattern von geöffneten Luftballons erinnern.

In Ansätzen versuchen DIVINE HERESY zwar auch melodische Aspekte in die Songs einzuarbeiten (Bringer Of Plagues, Monolithic Doomsday Devices, Enemy Kill, Darkness Embedded), meist bleiben die Songs jedoch ziemlich eindimensional. Obwohl ich selbst ein Fan von Stakkato-Riffs bin, hat man ein bisschen den Eindruck, dass DIVINE HERESY auf der Platte einzelne Riffs gleich mehrfach verwendet haben.
Da kann auch der im Vergleich zum Debut "Bleed the Fifth" verbesserte Gesang von Neu-Shouter Travis Neal nicht die Kohlen aus dem Feuer holen.

Aus rein technischem Blickwinkel sind auf "Bringer Of Plagues" sicherlich wenig Fehler gemacht worden, Cazares und Schlagwerker Tim Yeung sind Koryphäen an ihren Instrumenten. Auch Produzent Logan Mader ist für den druckvollen Sound seiner betreuten Alben bekannt.
Aber irgendwie fehlt der Platte bedingt durch das mittelmäßige Songwriting ein wenig die Seele.

Wer in erster Linie auf Härte steht und nur die Ohren mal wieder gut durchgeblasen haben will, der wird sicherlich DIVINE HERESYs neuen Silberling öfter mal in den Player werfen.
Alle anderen warten mit mir bis zum Jahresende, bis Cazares und Burton es mit der wiedervereinigten FEAR FACTORY vielleicht besser machen werden.

Kay Markschies, 15.07.2009

 

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