Do I Smell Cupcakes?

Springs

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.02.2012
Jahr: 2012
Stil: Indie Pop

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Do I Smell Cupcakes?
Springs, JMG Records, 2012
Kevin TraegerVocals, Guitar, Piano & Keyboards
Dennis DeptaGuitar
Robert "Slady" MarinowDrums & Percussion
Maximilian TischlerBass & Backing Vocals
Paul Benjamin TischlerGuitar, Piano, Keyboards & Backing Vocals
Gäste:
F. NaglatzkiTrumpet
Sören JagdhuhnSaxophone
Martin StupkaViola
Andrej JugaljewTrombone
Sabine BremerViolin
Fabiana StrifflerViolin
Ladis CinzekCello
Produziert von: Christian Kohler & Do I Smell Cupcakes? Länge: 50 Min 59 Sek Medium: CD
01. Reality08. The Quantity Of Things
02. Autumn In Minor09. You Don't Get My Sympathy, Fridge
03. Autumn In Major10. Little Man
04. Gaps & Horizons11. Stranger & Me
05. Inside Out12. Backseat's Broken
06. (In Brackets)13. Skeletons
07. Snake Devotion

Fünf Cottbusser haben sich auf den Weg gemacht nach Berlin, um Musik zu machen, haben unzählige Konzerte gespielt, sich dabei eine treue Fanbase erkämpft, die den Bandnamen einfach auf “Napfkuchen“ abkürzt. Jetzt endlich war die Zeit reif für das Debütalbum, das auf den Namen “Springs“ hört und mit seiner Vielseitigkeit ziemlich gut in die bunte, weltläufige Berliner Musikszene passt. Denn hier trifft eleganter Indie Pop mit souligen Anklängen immer wieder auf jazzige Bläser (Autumn In Minor; Inside Out), schwelgerische Streicher ((In Brackets)) oder auch mal eine Hand voll Electronics (Snake Devotion).

Zusammengehalten wird das Ganze von dem durchaus charismatischen Frontmann Kevin Traeger, der kleine Geschichten aus dem Alltag erzählt und dabei auf Emotionen und Leidenschaft setzt, sich aber auch in stillen Momenten zurückzunehmen weiß. Die ganze Band agiert als prima eingespieltes Team – hier macht sich die schon hinter ihnen liegende Konzerterfahrung positiv bemerkbar - und setzt auf vielschichtige Arrangements, um die durchaus gelungenen Kompositionen wirkungsvoll in Szene zu setzen. Zwar ist hier auch noch nicht alles Gold, was glänzt, aber für ein Debüt ist das schon eine ziemlich ausgeschlafene Mischung, die dem Hörer präsentiert wird. Einer der Höhepunkte ist der elegant fließende Song You Don’t Get My Sympathy, Fridge, bei dem wirklich so ziemlich alles stimmt.

Insgesamt ein wirklich hörenswertes Album, das viele positive Momente übermittelt und für die Zukunft der noch jungen Band (man ist seit 2008 aktiv) Einiges erwarten lässt. Da sollte mehr als eine aktive Fanschar im Raum Berlin/Brandenburg allemal drin sein.

Ralf Stierlen, 01.02.2012

 

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