Do I Smell Cupcakes? Springs, JMG Records, 2012 |
Kevin Traeger | Vocals, Guitar, Piano & Keyboards | |||
Dennis Depta | Guitar | |||
Robert "Slady" Marinow | Drums & Percussion | |||
Maximilian Tischler | Bass & Backing Vocals | |||
Paul Benjamin Tischler | Guitar, Piano, Keyboards & Backing Vocals | |||
Gäste: | ||||
F. Naglatzki | Trumpet | |||
Sören Jagdhuhn | Saxophone | |||
Martin Stupka | Viola | |||
Andrej Jugaljew | Trombone | |||
Sabine Bremer | Violin | |||
Fabiana Striffler | Violin | |||
Ladis Cinzek | Cello | |||
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01. Reality | 08. The Quantity Of Things | |||
02. Autumn In Minor | 09. You Don't Get My Sympathy, Fridge | |||
03. Autumn In Major | 10. Little Man | |||
04. Gaps & Horizons | 11. Stranger & Me | |||
05. Inside Out | 12. Backseat's Broken | |||
06. (In Brackets) | 13. Skeletons | |||
07. Snake Devotion | ||||
Fünf Cottbusser haben sich auf den Weg gemacht nach Berlin, um Musik zu machen, haben unzählige Konzerte gespielt, sich dabei eine treue Fanbase erkämpft, die den Bandnamen einfach auf “Napfkuchen“ abkürzt. Jetzt endlich war die Zeit reif für das Debütalbum, das auf den Namen “Springs“ hört und mit seiner Vielseitigkeit ziemlich gut in die bunte, weltläufige Berliner Musikszene passt. Denn hier trifft eleganter Indie Pop mit souligen Anklängen immer wieder auf jazzige Bläser (Autumn In Minor; Inside Out), schwelgerische Streicher ((In Brackets)) oder auch mal eine Hand voll Electronics (Snake Devotion).
Zusammengehalten wird das Ganze von dem durchaus charismatischen Frontmann Kevin Traeger, der kleine Geschichten aus dem Alltag erzählt und dabei auf Emotionen und Leidenschaft setzt, sich aber auch in stillen Momenten zurückzunehmen weiß. Die ganze Band agiert als prima eingespieltes Team – hier macht sich die schon hinter ihnen liegende Konzerterfahrung positiv bemerkbar - und setzt auf vielschichtige Arrangements, um die durchaus gelungenen Kompositionen wirkungsvoll in Szene zu setzen. Zwar ist hier auch noch nicht alles Gold, was glänzt, aber für ein Debüt ist das schon eine ziemlich ausgeschlafene Mischung, die dem Hörer präsentiert wird. Einer der Höhepunkte ist der elegant fließende Song You Don’t Get My Sympathy, Fridge, bei dem wirklich so ziemlich alles stimmt.
Insgesamt ein wirklich hörenswertes Album, das viele positive Momente übermittelt und für die Zukunft der noch jungen Band (man ist seit 2008 aktiv) Einiges erwarten lässt. Da sollte mehr als eine aktive Fanschar im Raum Berlin/Brandenburg allemal drin sein.