Doc Walker

Curve

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.01.2002
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Doc Walker
Curve, Westlake Music, 2001
Chris Thornsteinson Lead Vocals, Guitars
David Wasyliw Guitars, Vocals
Mark Branconnier Drums, Vocals
Blake Manley Bass
Joel Feeney Keyboards, Vocals
Produziert von: Joel Feeney Länge: 41 Min 53 Sek Medium: CD
1. Whoever Made Those Rules7. Call Me A Fool
2. Dreaming Out Loud8. I'm Just Waiting
3. Rocket Girl9. Son Of Daniel
4. She Hasn't Always Been This Way10. You Can Do That To Me
5. Boston11. That's Just Me
6. Lonesome On'ry Mean

Aller Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen zum Trotz hat eine neue Praxis seine Pforten geöffnet. DOC WALKER aus Kanada hat ab sofort Sprechstunde in meinen CD-Player.
"Curve" ist das Debütalbum der relativ jungen Musiker. Sie kamen erst auf die Welt, als LYNYRD SKYNYRDy längst ihre süße Heimat in Alabama gefunden hatten. Umso erfreulicher, dass ihnen handgemachte Musik in die Wiege gelegt wurde.
Grob könnte man DOC WALKERs Musikrichtung als New Country beschreiben. Doch damit würde man ihrer abwechslungsreichen Musik nicht gerecht werden.

"Curve" startet mit Whoever Made Those Rules sicherlich in bester NewCountry Manier. Saubere, satte Gitarren und erstklassige Vocals geben dem sehr melodischen Song den letzten Kick. Auch die nachfolgenden schönen Songs wie Dreaming Out Loud (tolles E-Piano), Rocket Girl und der Ohrwurm She Hasn't Always Been This Way sind NewCountry der Güteklasse A. Keine aufgesetzten Streicher oder Tonnen von Keyboards schmieren die Songs zu. Produzent Joel Feeney, der ja selbst No. 1 Country Hits hatte, vermeidet jeglichen elektronischen Ballast zugunsten der Musik.
Und mit Boston entfernen sich DOC WALKER dann meilenweit aus dem New Country Metier. Was für ein grandioser Song. Eine Mischung aus AMERICA und den frühen STEELY DAN. Erstklassiger Satzgesang und eine trocken groovende Instrumentierung geben den letzten Schliff. Westcoast at his best.
Lonesome On'ry & Mean betritt danach den Southern Rock Pfad. Travis Tritt könnte für diesen wunderbaren, mit mächtigen Gitarren vollgepackten Song Pate gestanden haben.
Southern Country Rock ist auch auf I'm Just Waiting angesagt. Das rockt und rollt ungemein. Eine satte Hammond unterstützt die Gitarristen bei ihrer Arbeit. Ein Klasse-Song.
Son Of Daniel kehrt immer noch nicht zum New Country zurück. Ein genial verrückter Song mit witzigen Gitarrenbreaks und feinem Gesangsarrangement. Eine Mischung aus COMMANDER CODY und FASTBALL. Läßt sich jedendfalls nicht so ohne weiteres einordnen.
Erst mit der Ballade You Can Do That To Me und dem rockigen That's Just Me kehren DOC WALKER wieder auf den NewCountry Pfad zurück.

DOC WALKER liefern mit "Curve" ein großartiges Debüt ab. Sie einfach in die reine New Country Ecke zu schieben, würde ihrer Qualität nicht gerecht werden. Gekonnt werden Westcoast/Southern und Rock Elemente in ihre Songs mit einbezogen. "Curve" ist eine CD, die mit jedem Hören an Intensität gewinnt.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, 19.01.2002

 

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