Dokken

Hell To Pay

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.09.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Dokken
Hell To Pay, Sanctuary Records, 2004
Don Dokken Vocals, Guitar
John Levin Lead Guitar
Barry Sparks Bass, Vocals
"Wild" Mick Brown Drums, Vocals
Produziert von: Don Dokken Länge: 48 Min 22 Sek Medium: CD
1. The Last Goodbye7. Better Off Before
2. Don't Bring Me Down 8. Still I'm Sad
3. Escape9. I Surrender
4. Haunted10. Letter To Home
5. Prozac Nation 11. Can You See
6. Care For You 12. Care For You (unplugged)

Don Dokken, Stehaufmännchen und Ikone der 80er Hair-Metal-Szene, präsentiert uns wieder mal ein neues Album. Ist es jetzt das zwölfte oder dreizehnte? Egal, auf jeden Fall wurde nicht nur sein Haar dünner, auch sein Platten Output war reichlich dünn. Und es besteht berechtigte Hoffnung, dass sich das mit diesem Album ändert.

Hervorragend produziert werden 12 Songs präsentiert (einer davon unplugged), die auch die Fans der ersten Stunde eher wieder begeistern könnten. Leider bleibt irgendwie ein fader Beigeschmack. Es fehlt was, obwohl durch die Bank gute Hardrock Nummern präsentiert werden. Die Magie von Alben a la "Tooth and Nail" fehlt. Sicherlich hat Don sich bei diesem Album zu seinen Wurzel zurück orientiert, ganz gelungen ist es ihm aber nicht.
Zu dunkel erscheinen mir die meisten Songs, passen damit aber perfekt zum Covermotiv, was wahrscheinlich gewollt war.

Auch der Opener The Last Goodbye mit seiner indischen Hintergrundmusik ist erst mal gewöhnungsbedürftig. Bei mir hinterlässt das Album einen zwiespältigen Eindruck. Don versucht "back to the Roots" zu gehen, will aber auch Neues versuchen, und beides klappt, zumindest auf diesem Album, nicht wirklich und nicht zusammen. Mit Escape, Prozac Nation, Care For You oder Better Off Before hat er jedoch sicherlich einige gute Songs am Start.

Alle Songs sind klar strukturierte Rocker, mit geilen Gitarren (Neuzugang John Levin klingt verdächtig nach George Lynch) und solider Drumarbeit, allerdings will der Funke nicht so wirklich überspringen. Liegt es daran, dass Don Dokkens Stimme auch nicht mehr so 100% klingt wie früher?
Naja, gewollt hat er ja. Zumindest ist Mr.Dokken musikalisch wieder auf dem richtigen Weg, und wer weiß, das nächste Album wird dann wieder ein Knaller wie "Tooth and Nail" oder "Under Lock and Key".

Jörg Litges, 20.09.2004

 

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