Doomdogs Unleash The Truth, Doomentia Records, 2011 |
Tomas "GG" Eriksson | Vocals | |||
Christer Cunat | Guitar | |||
Patrik Andersson-Winberg | Bass | |||
Emil Rolof | Drums | |||
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01. Eye For An Eye | 08. All Lies | |||
02. Save Me | 09. Mind Slayer | |||
03. The Annie-Christ (Formerly Known As "Hoppeskult") | 10. Two-Wheel Wonder | |||
04. Legacy | 11. Question To My Answers | |||
05. Welcome To The Future | 12. Metal Mayhem | |||
06. Magic Of The Black Circle | 13. A National Acrobat | |||
07. Slight Case Of Madness | ||||
Die DOOMDOGS aus Göteborg sind deutlich hörbar bekennende Jünger von BLACK SABBATH, entsprechend covern sie auch ein allerdings eher nicht so bekanntes Stück der britischen Großmeister des Düsterrocks (A National Acrobat). Insgesamt ist die Musik der Schweden eher als doomiger Stonerrock zu bezeichnen, denn ein echter Doomster würde bei den zumeist im Midtempo angesiedelten Songs vermutlich ein Schleudertrauma bekommen.
Ganz nett ist, dass man gelegentlich einen Blick über den Tellerrand wagt und Mellotron (Save Me) und Flöte (Legacy) erklingen lässt, was dem Ganzen einen Hauch archaischen Folk-Progs verleiht. Zwischendurch erhöht man die Schlagzahl in Rock N‘ Roll-Gefilde (The Annie-Christ, All Lies), was dem echten Doomster wie eine permanent abwärts fahrende Achterbahn vorkommen muss. Die Gitarren suhlen sich mitunter ein wenig in bluesigen Gefilden und der Sänger Tomas “GG“ Eriksson ist genretypisch alles andere als ein Goldkehlchen – leider aber auch etwas konturlos bis schwach auf der Brust.
Ohnehin bleibt als Fazit nach den ziemlich lang sich dahinschleppenden 70 Minuten schwere Kost, dass hier doch Mittelmaß regiert. Ein paar solide Riffs, ab und zu ein tonnenschwerer Groove, aber alles ist doch reichlich Standardware und bleibt auch nicht gerade lange im Gedächtnis des geneigten Hörers hängen. Wer auf doomlastigen Stoner steht und davon nicht genug bekommen kann, sollte ein bis zwei Ohren riskieren, der Rest der Menschheit kann auch ohne diese Scheibe prima weiterleben.