Doomdogs

Unleash The Truth

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.10.2011
Jahr: 2011
Stil: Doom-/Stonerrock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Doomdogs
Unleash The Truth, Doomentia Records, 2011
Tomas "GG" ErikssonVocals
Christer CunatGuitar
Patrik Andersson-WinbergBass
Emil RolofDrums
Produziert von: Doomdogs Länge: 70 Min 24 Sek Medium: CD
01. Eye For An Eye08. All Lies
02. Save Me09. Mind Slayer
03. The Annie-Christ (Formerly Known As "Hoppeskult")10. Two-Wheel Wonder
04. Legacy11. Question To My Answers
05. Welcome To The Future12. Metal Mayhem
06. Magic Of The Black Circle13. A National Acrobat
07. Slight Case Of Madness

Die DOOMDOGS aus Göteborg sind deutlich hörbar bekennende Jünger von BLACK SABBATH, entsprechend covern sie auch ein allerdings eher nicht so bekanntes Stück der britischen Großmeister des Düsterrocks (A National Acrobat). Insgesamt ist die Musik der Schweden eher als doomiger Stonerrock zu bezeichnen, denn ein echter Doomster würde bei den zumeist im Midtempo angesiedelten Songs vermutlich ein Schleudertrauma bekommen.

Ganz nett ist, dass man gelegentlich einen Blick über den Tellerrand wagt und Mellotron (Save Me) und Flöte (Legacy) erklingen lässt, was dem Ganzen einen Hauch archaischen Folk-Progs verleiht. Zwischendurch erhöht man die Schlagzahl in Rock N‘ Roll-Gefilde (The Annie-Christ, All Lies), was dem echten Doomster wie eine permanent abwärts fahrende Achterbahn vorkommen muss. Die Gitarren suhlen sich mitunter ein wenig in bluesigen Gefilden und der Sänger Tomas “GG“ Eriksson ist genretypisch alles andere als ein Goldkehlchen – leider aber auch etwas konturlos bis schwach auf der Brust.

Ohnehin bleibt als Fazit nach den ziemlich lang sich dahinschleppenden 70 Minuten schwere Kost, dass hier doch Mittelmaß regiert. Ein paar solide Riffs, ab und zu ein tonnenschwerer Groove, aber alles ist doch reichlich Standardware und bleibt auch nicht gerade lange im Gedächtnis des geneigten Hörers hängen. Wer auf doomlastigen Stoner steht und davon nicht genug bekommen kann, sollte ein bis zwei Ohren riskieren, der Rest der Menschheit kann auch ohne diese Scheibe prima weiterleben.

Ralf Stierlen, 18.10.2011

 

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