Doomocracy

Unorthodox

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.12.2022
Jahr: 2022
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 47:38
Produzent: Fotis Benardo, Angelos Karatzas & Aris Karatzas

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Plattenfirma: No Remorse Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Candlemass

Fates Warning

Atlantean Kodex

Titel
01. Aeons of Winter
02. Eternally Lost
03. Prelude to the Apocalypse
04. The Hidden Gospel
05. The Spiritualist
06. Novum Dogma
 
07. Death: A State of Mind
08. Our Will Be Done
09. October 14th 1582
10. Unorthodox
11. Catharsis
Musiker Instrument
Michael Stavrakakis Gesang
Harry Dokos Gitarre
Angelos Tzanis Gitarre
Manolis Schizakis Bass
Minas Vasilakis Schlagzeug
Gastmusiker:
Mike Wead Gitarre
Miguel Robaina Keyboards & Flöte
Sakis Bandis Piano

Gegründet wurde das Quintett mit dem eindeutigen Namen DOOMOCRACY im Jahr 2011 auf der wunderschönen griechischen Insel Kreta. Und trotz all dem Sonnenschein, für den die Insel und ihre Region ja bekannt ist, haben sich die Musiker für die eher dunklen Töne entschieden. Dabei ist es aber nicht so, dass die Band besonders schwermütig, sondern vielmehr mit einer überraschenden Leichtigkeit daherkommt.

Das aktuelle (mittlerweile dritte) Werk ist auch passenderweise "Unorthodox" betitelt, denn genauso ist ja auch ihre Herangehensweise an den Doom Metal. Denn nachdem die Aeons Of Winter vorbeigezogen sind, erinnert Eternally Lost eher an FATES WARNING, die einen CANDLEMASS-Song jammen. Das mag merkwürdig klingen - und das ist es ja auch - aber besser kann man das kaum beschreiben, was da klanglich passiert. Und die anschließenden Prelude To The Apocalypse sowie The Spiritualist gehen dann sogar noch einen weiteren Schritt in Richtung progressiver Elemente und kontrastieren diese dann stellenweise mit etwas Death Metal-Brutalität. Damit setzen DOOMOCRACY den Weg fort, den sie auf dem Vorgänger, "Visions & Creatures of Imagination", bereits eingeschlagen hatten.

Photo Credit: Panagiotis Douros

Je länger die Scheibe andauert, um so mehr muss man zu dem Eindruck gelangen, dass die Band ihre Doom-Zeiten immer mehr hinter sich lässt und sich verstärkt dem progressiv ausgerichteten Heavy Metal widmet. Und das macht sie hier auch wirklich verdammt gut, denn Songs wie Novum Dogma, Our Will Be Done, der Titeltrack und das epische Catharsis (bei dem wieder etwas doomige Momente vorkommen) sind feinste Metal-Kunst. Diese wird durch die Gast-Auftritte von Gitarrist Mike Wead (KING DIAMOND, MERCYFUL FATE, MEMENTO MORI) bei Catharsis, Keyboarder Miguel Robaina (Ex-MEMENTO MORI) bei gleich vier Liedern sowie Sakis Bandis (HAIL SPIRIT NOIR, HORIZON'S END), der das Piano auf The Hidden Gospel spielt, abgerundet.

DOOMOCRACY haben hier mit "Unorthodox" wirklich ein sehr spannendes, abwechslungsreiches und rundum gelungenes Metal-Album vorgelegt, das seine Wurzeln zwar im Doom haben mag, diesen aber bereits lange entwachsen ist. Die Griechen mögen derzeit noch ein Geheimtipp in der Szene sein, das dürfte sich nach Alben wie diesem hier aber sicherlich sehr rasch ändern.

 

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