Doublemind

Doublemind

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.02.2011
Jahr: 2010
Stil: Alternative

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Doublemind
Doublemind, Eigenverlag, 2010
Ralf BreinerGuitar & Vocals
Alex TrobischBass
Johannes GeschwindDrums & Trumpet
Produziert von: Doublemind Länge: 58 Min 56 Sek Medium: CD
01. Road07. Lightning
02. Ghost08. Result
03. Matadero09. Calima
04. Hole Sweet Home10. Locomotion
05. Seperate11. Changes
06. Nada12. Broken Feelings

Mit Unterbrechungen seit 2007 aktiv sind die pfälzischen DOUBLEMIND, die nun ihr erstes konserviertes musikalisches Lebenszeichen in Form eines Demos herausgegeben haben. Das Ganze ist eine recht eigenwillige, nicht leicht kategorisierbare Mischung aus Alternative Rock, Post Grunge, Emo, Nu Metal und auch ein wenig Progressive Rock geworden. So schaffen DOUBLEMIND irgendwie ihre ganz eigene Form von Crossover. Dabei kommen ein paar richtig gut gelungene Songs zum Vorschein, besonders wenn die akustische Gitarre oder die Trompete für reizvolle Kontraste sorgen (Road, Result). Auch gibt es immer mal wieder spanische Einflüsse, auch in den Texten, wobei nicht ganz klar wird, worauf diese zurückzuführen sind (Matadero oder Nada).

Manchmal etwas unrund wirken dagegen die metallischen Parts (Ghost), wenn gleich diese durchaus die eine oder andere beabsichtigte Kerbe in die Oberfläche schlagen können. Das progressivste und ambitionierteste Stück ist sicherlich Hole Sweet Home, das mit ein paar äußerst interessanten Ideen aufwarten kann. Ich denke, hier wäre ein Ansatz um sich, gepaart mit noch mehr spanischen Einflüssen und vielfältigeren Klangfarben, aus der breiten Masse rockiger Nachwuchsbands abzuheben.

Auch wenn es immer wieder ein paar Abzüge in der B-Note gibt (insbesondere beim Gesang, der sich gelegentlich nicht so richtig rund einfügen mag) und man die Spannung nicht über die komplette Spieldauer aufrecht zu erhalten versteht, warten DOUBLEMIND mit einigen spannenden Momenten auf und bemühen sich hörbar um Eigenständigkeit. Dies ist ausdrücklich zu honorieren und man kann den durchaus mit erkennbarem Potential ausgestatteten Musikern nur alles Gute wünschen in dem Bestreben, auch die etwas entlegene pfälzische Provinz als Haltepunkt auf der musikalischen Landkarte zu etablieren.

Ralf Stierlen, 31.01.2011

 

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