Downtown Mystic Standing Still, Neo-AGR Television Records (Sony Music), 2011 |
Robert Allen | Vocals, Lead & Rhythm Guitar, Electric 12 string Guitar, Piano | |||
Steve Holley | Drums, Percussion | |||
Paul Page | Bass | |||
Lance Doss | Guitar, Baritone Guitar, Lap Steel, Mandolin, Banjo | |||
Bruce Engler | Harmony Vocals, Guitar, Slide Guitar | |||
Special Guests: | ||||
Max Weinberg | Drums (Track 3) | |||
Gary Tallent | Bass (Track 3) | |||
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01. Backdoor | 08. Sometimes Wrong | |||
02. Believe | 09. Shade Of White | |||
03. Hard Enough | 10. Losing My Mind ( Too Many Times) | |||
04. Standing Still | 11. History | |||
05. Modern Ways | 12. New Friend | |||
06. Better Days | 13. Rise And Fall | |||
07. Rise And Fall | 14. Shade Of White Bluegrass | |||
So unspektakulär kann man zu seinem Bandnamen kommen. Auf der Fahrt nach Boston kam Robert Allen, der sich schon einige Meriten in der Country- und Roots-Rock Welt verdient hat und auf der Suche nach einem Band-Namen für ein neues Musikprojekt war, an einem Hinweisschild "Next Stop Downtown Mystic" vorbei und hatte damit seine zündende Idee .
DOWNTOWN MYSTIC verstehen sich mit ihrem mittlerweile dritten Album der guten alten Country und Rock'n'Roll Tradition verpflichtet und hauchen ihr gleichzeitig zeitgemäßes Leben ein.
Backdoor lässt zum Einstand schon mal standesgemäß die Gitarren zwirbeln, die Lapsteel steigt mit ein und Schlagzeuger Steve Holly, der schon bei den WINGS, ELTON JOHN oder IAN HUNTER in Lohn und Brot stand, schiebt den Song zielstrebig an.
Fast steht ein gewisser Johnny B. Goode Pate, wenn Modern Ways intoniert wird und schnörkellos auf dem Rock`n Roll Highway seine Kreise zieht, wenn Paul Page (IAN HUNTER) den Tieftöner knackig zupft und die fiebrige Gitarre fast schon etwas reggaesk stichelt, kommt die Spielfreude der Band überzeugend rüber. Und wenn MAX WEINBERG und GARY TALLENT ihren eigentlichen Boss kurz allein lassen, bleibt kein Auge trocken, während die Band mit Hard Enough genüsslich über die Rampe rockt.
Semiakustisch gehts auch mal bei Sometimes Wrong zu, Clapton-esk mit dezenten Lay Down Sally Vibes, shuffelt sich Shade Of White durch den Song, und dann erinnert mit straighter tough klingender Gitarre und beherztem Piano History charmant an LITTLE RICHARD. Und das man schließlich sogar radiokompatibel klingen kann ohne allzu platt zu wirken, stellen DOWNTOWN MYSTIC mit Rise and Fall unter Beweis, um zum Abschluss noch entspannt skiffelig mit Shade of White Bluegrass ein durchweg abwechslungsreich und entspannt rockendes Album zu beenden.