Dragony

Legends

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.02.2013
Jahr: 2012
Stil: Symphonic Power Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Dragony
Legends, Limb Music, 2012
Frederic BrünnerSchlagzeug
Andreas PoppernitschGitarre
Georg LorenzKeyboards
Siegfried SamerGesang
Herbert GlosBass
Daniel StockingerGitarre

Gäste:

Tom TieberVocals
Katie JoanneVocals
Ralf ScheepersVocals
Produziert von: Dragony Länge: 52 Min 24 Sek Medium: CD
01. Of Legends06. Vaults Of Heaven
02. Burning Skies07. The Longest Night
03. Land Of Broken Dreams08. Hero's Return
04. Dragonslayer09. The Ride
05. Wings Of The Night10. Alcador

Gute Nacht um Sechse! Klischeealarm! - so kann man "Legends" schnell zusammen fassen, wenn man es sich einfach machen will.

Immerhin muss man den Österreichern zu Gute halten, dass sie schon mal den Bandnamen vom sperrigen DRAGONSLAYER PROJECT in das griffige DRAGONY überführt haben. Zudem hat man sich von der Idee einer Rockoper in AVANTASIA-Dimensionen verabschiedet und sich darauf beschränkt erst mal nur ein schlichtes Debüt-Album abzuliefern.

Eine weise Entscheidung, denn an all zu überzogenen Ambitionen sind schon ganz andere Kaliber gescheitert. "Legends" kann sich dann dafür auch durchaus hören lassen.

Die Wiener wären zwar gerne KAMELOT, aber dafür sind sie dann doch eine Spur zu 'cheesy'. Mit STRATOVARIUS oder SONATA ARCTICA liegt man aber als Referenz gar nicht so schlecht.

Tja, und ich kann mir nicht helfen, irgendwie muss ich auch immer wieder an MANOWAR oder MAJESTY denken. Weniger was die stilistische Ausrichtung angeht. Da stecken DRAGONY bis über beide Ohren im fantasybeeinflussten Symphonic Power Metal. Spürbar ist jedoch mindestens genau so viel Hingabe und Herzblut das eigene Ding gegen alle Widerstände durchzuziehen, wie bei den 'Kings Of Metal' oder der 'Metalforce'.

Am Ende liegt mit "Legends" ein Album vor, das Genrefans nie enttäuscht, und sowohl kompositorisch wie technisch sporadisch Akzente setzen kann. Um zur Legende zu werden ist die Scheibe aber dann doch zu unspektakulär und vor allem zu wenig charakteristisch. Es ist eine dieser typischen CDs, die man ein paar Wochen lang relativ häufig und gerne auflegt. Dann wandert sie ins Regal, gerät in Vergessenheit und irgendwann in ferner Zukunft stolpert man wieder eher zufällig darüber und muss zugeben: Eigentlich ist das Teil doch ziemlich gut und damals unter Wert geschlagen worden.

Martin Schneider, 07.02.2013

 

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