Dream Evil

Metal Gods

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.07.2024
Jahr: 2024
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 41:19
Produzent: Fredrik Nordström

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Plattenfirma: Century Media Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Ronnie James Dio

Dio

Halford

Judas Priest

Bruce Dickinson

Iron Maiden

Manowar

Sabaton

Arch Enemy

Dark Tranquillity

Saxon

Titel
01. Metal Gods
02. Chosen Force
03. The Tyrant Dies At Dawn
04. Lightning Strikes
05. Fight In The Night
 
06. Masters Of Arms
07. Born In Hell
08. Insane
09. Night Stalker
10. Y.A.N.A.
Musiker Instrument
Niklas Isfeldt Gesang
Fredrik Nordström Gitarre
Markus Fristedt Gitarre
Peter Stålfors Bass
Sören Fardvik Schlagzeug
Gastmusiker:
Jonathan Thorpenberg Gitarre
Tommy Johansson Gitarre
Chris Amott Gitarre

Bei nahezu jeder Religion gibt es diesen Grundsatz: "du sollst keine Götter neben mir haben". Das gilt entsprechend auch für den Heavy Metal, der mit Ronnie James Dio, Rob Halford und Bruce Dickinson seine eigene Dreifaltigkeit an Göttern aufzuweisen hat. Da kann es schon etwas vermessen wirken, wenn eine Band wie DREAM EVIL ihr aktuelles Album mit dem Titel "Metal Gods" versieht. Würden sie es etwa wirklich wagen, sich selbst...

Aber alle etwaigen Zweifel verschwinden bei genauerem Hinhören schon nach kürzester Zeit, denn bei titelgebenden Opener wird direkt klar, dass sich die Schweden damit nicht selber auf eine Stufe stellen wollen mit den Größen, sondern diesen vielmehr ein musikalisches Denkmal setzen, indem sie all die Bands aufzählen, die ihnen den Weg zur einzig wahren Musikform gewiesen haben. Und da finden sich viele der Größen wieder, wie JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, SAXON oder auch MANOWAR.  Die Nummer ist denn auch wirklich ganz unterhaltsam, auch wenn sie natürlich nicht an Größen des Genres heranreichen kann.

Photo-Credit: Patric Ulaeus

Das gilt dann in der Folge leider auch für den Rest des recht formelhaft konzipierten Heavy Metal, der leider zu keiner Zeit für richtige Begeisterung beim Hörer sorgen kann. Da ist kaum mal ein Riff, das wirklich im Ohr hängen bleibt, das man nicht woanders schon mal so oder sogar besser gehört hätte. Und auch der Gesang von Frontmann Niklas Isfeldt kommt kaum über das Niveau von "ganz ok" hinaus. Richtige Gassenhauer, Banger oder eingängige Mitsing-Hymnen sucht man auf "Metal Gods" leider vergeblich.

Da hilft es dann auch nicht, dass die Band mit Jonathan Thorpenberg (THE UNGUIDED), Tommy Johansson (Ex-SABATON) und Chris Amott (Ex-ARCH ENEMY, DARK TRANQUILITY) einige prominente Gastgitarristen für die Aufnahmen gewinnen konnte. Damit wir uns nicht falsch verstehen, "Metal Gods" ist kein Stinker-Album. Aber es ist eines dieser Werke, die keinen nachhaltigen Eindruck in der Geschichte des Heavy Metal hinterlassen werden, weil dafür einfach die nötige Qualität im Songwriting fehlt. Und die wäre auch dann nötig, wenn man den Großen des Genres ein wirkliches musikalisches Denkmal setzen wollte.

 

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