Drew Copeland

No Regrets

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.05.2005
Jahr: 2004

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Drew Copeland Homepage



Redakteur(e):

Joachim Domrath


Drew Copeland
No Regrets, Haven Music, 2004
Drew Copeland Lead Vocals, Guitars
Pat Buchanan Electric & Acoustic Guitars, Harmonica
Russ Pahl, J.T.Corenflos, Stan Lynch, Richie Stano Electric & Acoustic Guitars
Michael Rojas, Tim Lauer, Tony Harrell Keyboards
Alison Prestwood Bass
Steve Brewster Drums
Ken Block, Edwin McCain, Ryan Newell Vocals (A Little Like Heaven, Right One For Me & It Won't Matter)
Produziert von: Stan Lynch & Drew Copeland Länge: 40 Min 43 Sek Medium: CD
1. A Little Like Heaven7. Blame Myself
2. Right One For Me8. Justified
3. I'm Fine9. Under Construction
4. Savannah10. It Won't Matter
5. My South11. Once Again
6. Over You

Kurz vor dem brandneuen SISTER HAZEL-Album "Lift" veröffentlichte das Schwester-Urgestein Drew Copeland sein Soloalbum. Unterstützt wird er dabei tatkräftig von Heartbreaker Stan Lynch.

Wie wichtig Drew für SISTER HAZEL ist, zeigt die aktuelle S.H. Live-DVD. Seiner hervorragenden Kopf- und Zweitstimme ist es zu verdanken, dass der Gesang der Band live so perfekt rüberkommt.
Über seine stimmlichen Qualitäten brauche ich also keine weiteren Worte zu verlieren. Jetzt zur Musik.
Nach den ersten Takten fällt die großartige Klangqualität ins Ohr. Alle Instrumente und Stimmen kommen luftig daher wie eine frische Sommerbrise. Die Musik passt sich dem Klangbild scheinbar nahtlos an. Nur entfernt erinnern die Nummern an SISTER HAZEL. Ähnlichkeiten sind kaum vorhanden. Alles geht mehr in Richtung eines Pat McGee früherer Jahre.

Anspieltipps gibt es reichlich. My South entführt uns in die Bayous von Louisiana. Der rotzig freche Cajunrocker klingt wie ein Gebräu aus Elvin Bishop und Delbert McClinton. Das wunderbare Zusammenspiel zwischen Gitarren und Piano macht tierisch gute Laune.
Wer auf EAGLES in 70er Jahre Höchstform steht, sollte unbedingt Blame Myself oder Once Again (auf der Fernbedienung die Nummer 7 und 11) anwählen. Die Melodien bohren sich in die Ohren wie ein Bosch Hammer in den Beton. Zwei wunderbare Songs.
Der nächste Anspieltipp ist das Gesangsduett zwischen Drew und Edwin McCain. It Won't Matter ist eine weitere Songgranate. Besser können Rocknummern kaum klingen. Das erinnert etwas an die bis heute leider unterschätzten BIG HOUSE.
Auch die restlichen 8 Songs sind ein perfekter Mix aus schnellen und langsameren Nummern. Aber selbst Balladen wie Right One For Me haben immer genug Drive, um nicht in langweiliger Routine zu erstarren. Dieser Song weckt als einziger Erinnerungen an SISTER HAZEL.

"No Regrets" ist durch und durch ein Klassealbum geworden. Es sind 11 wunderschöne Rocknummern mit leichtem Americana Touch. Ein wahrer Festschmaus für alle Freunde melodischer Rockmusik. Und aufgrund der excellenten Aufnahmequalität wird die heimische Stereoanlage endlich mal wieder gefordert.
Sowas ist viel zu schade für's schnöde Autoradio.

Joachim Domrath, 31.05.2005

 

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