Drew Nelson

Tilt-A-Whirl

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.03.2012
Jahr: 2012
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Drew Nelson
Tilt-A-Whirl, Red House Records, 2012
Drew NelsonVocals, Acoustic & Electric Guitar, Mandolin
Michael CrittendenHammond B3, Electric Piano, Electric Guitar, Bass, Piano
Brian MorrillDrums
Drew HowardPedal Steel, Electric Guitar, Dobro
Mark R. SchrockBass, Mandolin
Brett LucasElectric Lead Guitar
Jen SygitVocals
Produziert von: Michael Crittenden Länge: 48 Min 59 Sek Medium: CD
01.Promised Land07. Here To There
02. Danny And Maria08. What She Does
03. Dust09. Copper
04. St. Jude10. My Girl
05. Lessons11. Hallelujah Morning
06. 5th Of September

Im Grunde bräuchte ich der Rezension meiner Kollegin Sperling, die 2009 die letzte Drew Nelson Studioscheibe "Dusty Road To Beulah Land" begutachtete, kaum etwas hinzuzufügen. Denn die Koordinaten, die der Roots-Troubadour aus Michigan durchreist, ähneln denen seiner Vorgänger. Hin und wieder wird's sogar ein wenig rockiger als gewohnt, was der Vielfalt des Album nur gut tut.
Selbst der Produzent und Multiinstrumentalist Michael Crittenden, in Michigan eine musikalische Institution, sitzt erneut am Steuerrad und führt Nelsons abgehangene und ganz locker und lässig in Szene gesetzten Kompositionen wieder über diverse Wegkreuzungen und wohlbekannte Pfade aus Singer-Songwriter, Folk und Roots-Rock.
Okay, okay, eine wichtige Neuigkeit sollte nicht unwerwähnt bleiben: Nelson reüssiert inzwischen auf einem neuen Label. Mit Red House Records sogar einem, das genügend Reputation und anerkannte Label Mates (Eliza Gilkyson, Pieta Brown, Lucy Kaplansky, John Gorka, The Wailin' Jennys ) besitzt, um Nelson zielstrebiger in den Fokus einer interessierten Hörerschaft zu bugsieren.

Drew Nelson und seine Musikerkollegen haben einfach mal wieder den Bogen raus. Hier stimmen Groove, Rhythmus, Dynamik, Arrangement und Klang. Der alt gediente Americana-Fan wird sich mit "Tilt-A-Whirl" auf Anhieb wohlfühlen, weil Nelson lebhafte, echte und anrührende U.S. amerikanische Geschichten, die sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit streifen, in klassischer Storyteller-Manier mit handgemachter, absolut authentisch wirkender Roots-Music verquickt, die nicht zuletzt wegen Nelsons sympathischer Raspelstimme zu punkten weiß. "Tilt-A-Whirl" gerät auf seine ganz eigene unspektakuläre Art und Weise zu einem wirklich liebenswertem Kleinod. Americana-Alben dieser Güteklasse lässt man sich immer wieder gerne gefallen.

Frank Ipach, 24.03.2012

 

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