Dumbell Instant Apocalypse, No Solution Records, 2006 |
Paul Grace Smith | Vocals, Bass, Organ & Guitar | |||
David Boredom | Guitar, Organ & Backing Vocals | |||
Marc The Lepper | Guitar & Backing Vocals | |||
Illias Olympus | Drums & Guitar | |||
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1. Vindictive | 15. Stark Resistance | |||
2. Lip Service | 16. Straight To Hell | |||
3. Terror Planet | 17. Dawn Of The Apocalypse | |||
4. The Pope | 18. You're So Fake | |||
5. Let's Degenerate | 19. So Far Away | |||
6. Yesterdays News | 20. Vagabond Highschool | |||
7. Ape On You | 21. Reaction=Pressure | |||
8. Manzilla | 22. Love Stinks | |||
9. Smash The State | 23. I'm Gone | |||
10. Final Solution | 24.Fuzzy Lovecuffs | |||
11. Shut Your Mouth | 25. Lipstick Killer | |||
12. Born Loser | 26. My Stuff | |||
13. Fist Of Love | 27. Wreckless Life | |||
14. Blade Runner | ||||
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von DUMBELL bisher nichts gehört hatte, obwohl es die Band um den mittlerweile in Köln lebenden Amerikaner Paul Grace Smith bereits seit 1996 gibt. Seitdem auf unzähligen Touren gestählt, liefert man eine richtig Laune machende Mischung aus Kick Ass Rock, Punkrock, Rock'N'Roll und Glam Punk, irgendwo in den Koordinaten zwischen SMOKE BLOW, GLUECIFER, TURBONEGRO und ZEKE.
Zwar hat man nicht ganz die Strahlkraft der oben genannten Namen und auch keinen so charismatischen Frontmann am Mikro wie Jack Letten bei SMOKE BLOW, aber die ungebremste Wucht, unbändige Energie und urgewaltige Kraft vom größtenteils noch sehr jungen Personal von DUMBELL vermögen einiges wettzumachen. Dazu dengelt immer mal wieder eine schöne Schweineorgel durch die Stücke und sorgt für ein wenig Abwechslung im mit Bier, Schweiß und Diesel getränkten Repertoire.
Für das Durchhören auf einen Rutsch finde ich 27 (in Worten: siebenundzwanzig) Songs über fast siebzig Minuten verteilt bei einer derartigen Auf-die-Glocke-Musik zwar reichlich anstrengend, andererseits hat der Autor auch schon oft genug über mangelnde Spieldauer gerade im Punk- und Rotzrock-Genre gemeckert, also kann man DUMBELL hier nicht vorwerfen, dass man ordentlich Butter aufs Brot für das Geld bekommt.
Letztendlich ersetzt bei Bands wie dieser ohnehin nichts das Erlebnis, sie auf der Bühne sehen zu können, wozu man diesen Herbst noch reichlich Gelegenheit haben wird.