Dust In Mind Oblivion, darkTUNES Music Group/Soulfood, 2017 |
Jennifer Gervais | Vocals | |||
Dam | Guitars, Vocals | |||
Jack Ruetsch | Guitars | |||
Jackou | Drums | |||
Xavier | Bass | |||
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01. Get Out | 06. Oblivion | |||
02. Spreading Disease | 07. Born To Fight | |||
03. Lullaby | 08. Too Far | |||
04. I'm Different | 09. Anesthesia | |||
05. Mrs. Epilepsy | 10. Coward | |||
Der Strasbourger Fünfer DUST IN MIND kommt im Hooked on Music bisher noch nicht vor. Dem kann mit sofortiger Wirkung abgeholfen werden. Die französische female fronted Metal-Formation veröffentlichte nämlich im Frühjahr ihr zweites Album “Oblivion“, das uns zum Testhören reingereicht wurde. Das taten wir dann natürlich dementsprechend ausführlich und voller Hingabe.
Der Longplayer hat quasi zwei verschiedene Seiten. Die eine klingt aggressiv, hart, massiv, schwer und kantig, während die andere eher in softere, irgendwie latent poppige und offensichtlich emotionalere Töne gehüllt ist. Für die Unterschiede sorgen hauptsächlich sowohl Dams mitunter growliger Männergesang, als auch die cleane Stimme von Jennifer Gervais. Beide Vokalisten prägen die insgesamt zehn ausgesuchten Stücke besonders augenfällig.
Die seit 2013 existente Truppe stand und steht sehr häufig auf der Bühne. Zum Beispiel unterstützten sie neben anderen EVERGREY, MACHINE HEAD, PAIN und SAMAEL bei Tourneen. Dadurch sind die Fünf bestens aufeinander eingespielt. Das kommt ihnen ganz klar auch im Studio absolut zugute. Gesanglich und instrumental geht nicht das kleinste Bisschen daneben.
DUST IN MIND, die zu ihren Einflüssen KORN, LACUNA COIL und PAIN zählen, liefern ihren Fans mit “Oblivion“ nix tatsächlich bahnbrechend Neues. Unterhaltsames, traditionelles und dennoch zeitgemäßes Futter für die Abspielanlagen der Headbanger landauf und landab ist es aber ganz gewiss.