Dustin Kensrue

Please Come Home

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.03.2007
Jahr: 2007

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Dustin Kensrue Homepage



Redakteur(e):

Kristin Krauß


Please Come Home, Equal Vision, 2007
Dustin Kensrue Vocals, Acoustic Guitar, Harmonica, Bass, Percussion
Teppei Teranishi Organ, Piano
Chris Jones Drums, Electric Guitar
Produziert von: Dustin Kensrue & Teppei Teranishi Länge: 29 Min 45 Sek Medium: CD
1. I Knew You Before5. Blood & Wine
2. Pistol6. Consider The Ravens
3. I Believe7. Weary Saints
4. Please Come Home8. Blanket Of Ghosts

Was machen eigentlich so richtig harte Jungs in ihrer Freizeit? Headbanging auf Nu-Metal Konzerten? Kampftrinken? Extremsport? Man weiß es nicht genau - und um ehrlich zu sein, man muss es auch nicht wissen. Von einigen Ausnahmefällen vielleicht abgesehen. Bei Dustin Kensrue zum Beispiel, ist es keine verschwendete Liebesmüh, die Antwort auf diese Frage abzuwarten. Ist der nämlich nicht gerade mit seiner sich gegen einfache Emo-, Screamo- und Nu-Metal-Schubladen sträubenden, die harte Gangart bevorzugende Hauptband THRICE unterwegs, spielt er Akustik-Sets und schreibt hübsche Singer/Songwriter Häppchen.

Hier passt die leicht verbrauchte Rocker-Stimme perfekt zu den in Akustik-Gitarren getränkten Folkanleihen mit Mundharmonika und Herzschmerz-Texten. Das hat wie selbstverständlich immer einen leichten Rock-Einschlag, vielleicht aufgrund Kensures Stimme, vielleicht aufgrund des oft tanzbaren Songwritings und sicher auch aufgrund Chris Jones' Arbeit an den Drums (und Gitarren, während THRICE Gitarrist Teppei Teranishi sich für "organ and piano duties" und co-producing verantwortlich zeichnet).
Dennoch lassen sich die auf "Please Come Home" versammelten Stücke - wie intendiert - auch ganz wunderbar nur mit Akustik-Gitarre von Kensure ganz allein vortragen. Wer's nicht glaubt kann sich von den 3 Live-Mitschnitten überzeugen lassen, die die CD bereit hält, wenn sie sich in den heimischen PC verirrt.

Für seine Texte wird Kensure sicher keinen Pulitzer-Preis bekommen, hübsch sind sie aber allemal, wie überhaupt das ganze Album: abgehangen, entspannt und mit dem Blick auf das Wesentliche, das einen einfachen, guten Song ausmacht. Und was auch immer das sein mag, Dustin Kensure kennt das Rezept und sollte einen Teufel tun und verraten wie's geht.

Kristin Sperling, 04.03.2007

 

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