Dyrty Byrds

Failure Is Feedback

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.03.2017
Jahr: 2017
Stil: Southern Rock

Links:

Dyrty Byrds Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Dyrty Byrds
Failure Is Feedback, Eigenproduktion, 2016
Tori PaterGuitars, Vocals
Eric MartinezGuitars, Vocals
Mike "Spanky" McCluerBass, Vocals
Andy ClappDrums, Vocals
With Special Guests:
Robby PeoplesHarmonica, Vocals
Chad "Chadzilla" JohnsonPercussion, Vocals, Keyboards
Produziert von: Chad "Chadzilla" Johnson & Dyrty Byrds Länge: 43 Min 30 Sek Medium: CD
01. It Won't Be Long06. Montana
02. First One's Free07. Punk Ass Bitch
03. Redneck Twist08. State Of Grace
04. Going Out Of Business09. We Got Time
05. Caught In The Act10. Drunken Poet's Dream

Die DYRTY BYRDS (stechen da nicht sofort Parallelen zu einer etwas bekannteren Southern Rock Combo aus Florida, die ebenfalls einen Namen mit mehreren Ypsilons darin führt, ins Adlerauge?), ein 2009 gegründetes Quartett aus Denver im US-Bundesstaat Colorado, sind grundsätzlich sowohl dem 1970er und 1980er Classic Rock, als auch dem Southern Rock von früher zugetan. Im Winter 2016 veröffentlichte der Vierer in Eigenregie sein drittes Album “Failure Is Feedback“.

Gleich einleitend wird der ursprünglich dem Titel der Platte zugrundeliegende (nicht eben kleinlaute, aber dennoch Sinn stiftende) Spruch mit Sprechstimme wie folgt vollständig genannt: “Failure Is Feedback And Feedback Is The Breakfast Of Champions“. Folgerichtig zeigt sich die Truppe im Verlaufe ihrer Darbietung denn auch dementsprechend selbstbewusst, hält Kurs und baut voll auf ihre Songs. Und damit liegen die Jungs auch goldrichtig. Die überwiegend direkt nach vorne abgehende, stellenweise leicht psychedelische, damit hochmelodische, mitunter hymnische, punkige, funkige, kernige, raue, von den Gitarren dominierte und immens spaßige Mixtur aus Southern Rock, Classic Rock, Blues Rock, Country Rock, Rock’n’Roll, Blues und Country packt den Zuhörer sofort und hält ihn bis zum Schluss nahezu ununterbrochen fest in ihrem Griff.

Sieben der zehn Tracks sind bandeigene Gewächse. Bei State Of Grace teilen sich Pater, Martinez, McCluer und Clapp die Credits mit David Nickel, während sie dies bei We Got Time mit TRIUMPH tun. Drunken Poet’s Dream ist die einzige reinrassige Coverversion auf dem Album. Das Original stammt von Ray Wylie Hubbard und Hayes Carll.

Den DYRTY BYRDS liegt viel an LYNYRD SKYNYRD, DOC HOLLIDAY und ähnlich gelagerten Acts. Das merkt man rasch. Die von Studiogast Chad "Chadzilla" Johnson und der Band gemeinsam in Denvers 25 BPM Studios produzierte, alles in allem virtuose, Einspielung klingt trotz aller Hinwendung zu längst vergangenen Jahrzehnten modern und auf der Höhe der Zeit.

Michael Koenig, 19.03.2017

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music