Eat A Peach Turbulence And Thunder & Bound To Shine, Eigenvertrieb, 1999 & 2001 |
Curt Sanders | Guitars, Vocals | |||
Andy Ross | Guitars, Vocals (auf "Bound To Shine") | |||
Greg Schlietwiler | Organ, Piano, Vocals | |||
Mike Severence | Drums, Percussion | |||
Roger Anders | Bass (auf "Bound To Shine") | |||
John Voyak | Guitars (auf "Turbulence And Thunder") | |||
Glen Schultz | Bass (auf "Turbulence And Thunder") | |||
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Turbulence And Thunder | ||||
1. Long Time Comin' (4:42) | 6. Ballad Of Chains (4:23) | |||
2. Another Day, Another Time (5:14) | 7. SuReality (5:17) | |||
3. Big Brown Sound (3:54) | 8. You Don't Know (5:43) | |||
4. Hot Sauce (1:02) | 9. I Can See (3:30) | |||
5. Lookin' For A Rider (4:19) | 10. Angelique (1:47) | |||
Bound To Shine | ||||
1. Rollin' Away (5:00) | 6. Big Sky (3:31) | |||
2. Ain't Wastin Time No More (4:57) | 7. Mind Your Own Business (2:57) | |||
3. Tracing Linda (3:08) | 8. Lonely Man (7:19) | |||
4. Pursuit (6:03) | 9. Moonrings (9:45) | |||
5. Rebel (Southern Boy) (6:20) | ||||
Der Name ist Programm. So jedenfalls kann man die musikalische Richtung von EAT A PEACH ohne Probleme beschreiben.
In Anlehnung an den ALLMAN BROTHERS Klassiker aus den 70ern entfacht die Band mit ihren bisher erschienenen CDs ein gelungenes Southern Rock Feuerwerk.
Weniger aufregend klingen dagegen I Can See und Hot Sauce. Das ist nicht Fisch noch Fleisch, sondern lendenlahmes Geplänkel. Aufgrund der extrem kurzen Spielzeit von Hot Sauce zB. (1:02) kann man das aber getrost verschmerzen.
Personelle Umbesetzungen auf der aktuellen CD. ANDY ROSS ersetzt JOHN VOYAK an der Gitarre und ROGER ANDERS ersetzt GLEN SCHULTZ am Bass.
Musikalisch macht "Bound To Shine" da weiter, wo "Turbulence..." aufgehört hat. Wieder wird reinrassiger Southern Rock geboten.
Rollin' Away beginnt gleich furios. Satte Twin Gitarren und ein knackiges Schlagzeug bürgen für Melodie und Tempo. Das könnte auch der Track eines neuen ALLMAN BROTHERS Albums sein. Die Arrangements huldigen ebenfalls ihren Vorbildern.
Wen wundert es da, das EAT A PEACH Greg Allmans Klassiker Ain't wastin time no more covern. Eine gelungene Version.
Tracing Linda ist ein Klasse-Instrumental mit herrlichen Gitarrenphrasen und prächtigen Harmonien, während das nachfolgende Pursuit ein wenig langatmig dahinplätschert.
Rebel (Southern Boy) bringt die Rockmaschinerie von EAT A PEACH aber wieder auf Touren. Wieder klingt der Sänger wie ein Zwillingsbruder von Warren Haynes. Der beste Song auf diesem Album. Slide und Gitarren ohne Ende.
Mind Your Own Business rockt ebenfalls schnörkellos und sehr gut daher. Etwas Skynyrd Feeling darf dabei natürlich auch nicht fehlen.
Lonely Man versorgt anschließend die Balladenfans und überzeugt durch ausgiebige Gitarrensoli.
Die Jam-Fraktion bekommt auch noch ihren Song geboten. Moonrings groovt und rockt fast 10 Minuten aus den Boxen. Ein Song mit hohem Spaßfaktor.
Joachim Domrath, 16.03.2002