Eclectika

Dazzling Dawn

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.07.2010
Jahr: 2010
Stil: Black Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Eclectika
Dazzling Dawn, Asylum Ruins Records, 2010
Alexandra LemoineVocals
Aurelien PersVocals
Sebastien RegnierVocals & Instruments
Gäste:
Vincent ValentiGuitar Soli on "Dazzling Dawn" and "There Is No Daylight In The Darkest Paradise"
Produziert von: Sebastien Regnier Länge: 49 Min 00 Sek Medium: CD
01. The End06. Experience 835
02. Dazzling Dawn07. The Next Blue Exoplanet
03. Sophist Revenge08. Marble Altar
04. Les Démons Obsédants Du Regret09. Stockholm Syndrome
05. There Is No Daylight In The Darkest Paradise10. 11 Corps Décharnés

Wenn man den Tonträger eines Trios in den Händen hält, auf dem alle drei Mitglieder singen, aber nur einer die Instrumente bedient, welche Art von Kapelle erwartet man in einem solchen Falle ? Einen Techno-Act oder einen Mini-Shanty-Chor ???

An dieser Stelle weit gefehlt, denn ECLECTIKA aus dem benachbarten Frankreich haben sich härteren Klängen verschrieben und hauen auf "Dazzling Dawn" dem Hörer einen Genremix aus derbstem Black Metal und lieblich angehauchten Gothic-Songs entgegen.
Und die Platte ist wirklich ein Medium der Gegensätze und wäre musikalisch perfekt dazu geeignet, die Verwandlung von Dr. Jekyll in Mr. Hyde zu untermalen.
Da wechseln sich in direkter Nachbarschaft schmalzige Balladen wie Les Démons Obsédants Du Regret mit Schrei- und Gitarrengewittern auf Sophist Revenge ab. Die knapp 50 Minuten sind ein einziges Wechselbad der Gefühle.

Soundtechnisch vermag mich die zweite Langrille von ECLECTIKA nicht zu überzeugen. Die Musikerliste lässt es schon erahnen und genaues Hinhören offenbart es auch schließlich: große Teile der Drums und symphonischen Klänge scheinen nicht live eingespielt, sondern über Kollege Computer ihren Weg auf das Masterband gefunden zu haben.
Dementsprechend steril wirken große Teile der ruhigen Parts, das Schlagzeug klingt teilweise abgehackt und undynamisch.
Das, was letztendlich dann noch live an Gitarren und Bass dazu gespielt wurde, geht in den härteren Songs leider auch etwas undifferenziert im Soundbrei unter. Und auf das Gitarrensolo auf Les Démons Obsédants Du Regret hätte man auch lieber verzichten sollen.

Da kann leider auch Alexandra Lemoine mit ihrem elfengleichen Gesang nicht mehr viel zur Aufwertung von "Dazzling Dawn" beitragen.

So kann man im Fazit leider nicht viel Positives über das Album vermelden. Als Freund der härteren Klänge halte ich mich da lieber an andere Vertreter dieser Musikgattung.

Kay Markschies, 26.07.2010

 

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