Ed Bernard Polydactyl, ED ID Productions, 2015 |
Ed Bernard | Vocals, Guitars, Violins, Violas, Mandolins, Bass, Percussion, Keyboards, Programming | |||
Cameron Hawkins | Guest Vocal on Track 08 | |||
Phil Naro | Guest Vocal on Track 08 | |||
Greg Wyard | Bass on Track 07 | |||
Joel Lightman | Piano on Track 07 | |||
William Hare | Piano on Track 04 | |||
Paul DeLong | Drums on first Section of Track 02 | |||
Zed Murmer | Drums | |||
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01. Symfoprogru | 06. Withywindle | |||
02. Derealization | 07. 1000 Hates | |||
03. Entitled | 08. The Quiet Race | |||
04. Eyes Everywhere | 09. Bring It Home | |||
05. Running | ||||
“Polydactyl“, das erste Studioalbum eines unter seinem eigenen Namen laufenden Retro-Prog-/Fusion-/Jazz-/Folk-Soloprojektes des kanadischen Vielbegabten Ed Bernard (Komponist, Multiinstrumentalist, Sänger, Soundtüftler, Produzent) verdankt seine Existenz zu nicht ganz unerheblichen Teilen dem Retro-Prog-Quintett DRUCKFARBEN aus Toronto und der, ebenfalls in Toronto ansässigen, Prog-Rock-Band FM. Schließlich konnte Tausendsassa Bernard, der beide Gruppen sehr gut von gemeinsamen Aktivitäten her kennt, mit Phil Naro und William Hare immerhin zwei Mitglieder der zuerst genannten und mit Cameron Hawkins sowie Paul DeLong zwei Mitwirkende der zuletzt genannten Band für seine Pläne begeistern. Also schlug er gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche. Erstens standen ihm (neben drei weiteren) vier erfahrene und obendrein bereits bekannte Musiker zur Seite und zweitens musste er nicht alles selbst machen.
Der neun Stücke umfassende Output zeigt auf beeindruckende Weise, was Virtuosität bewirken kann. Die für “Polydactyl“ arrangierte Zusammenfügung von Retro Prog, Symphonischem, Elektronik, Fusion, Jazz, Folk, Hard Rock, Rock und Pop erfährt ihre, alles in allem, wunderbare Umsetzung nämlich ausnahmslos durch wahre Meister ihres jeweiligen Faches. Da hat sich der ohnehin begnadete Ed Bernard ja genau die richtigen Leute ins Studio geholt.
Wem schöne, nahezu optimal komponierte, eingespielte, aufgenommene, produzierte, gemixte und gemasterte Klänge mit jeder Menge Niveau zusagen, der muss sich unbedingt um die hier besprochene Veröffentlichung bemühen. “Polydactyl“ besticht durch Ideenreichtum, Vielfalt, Ohrenfreundlichkeit und Unterhaltungswert.