Ed Romanoff

Ed Romanoff

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.07.2012
Jahr: 2012
Stil: Americana, Singer-Songwriter

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Ed Romanoff Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Ed Romanoff
Ed Romanoff, Eigenvertrieb, 2012
Ed RomanoffVocals, Acoustic Guitar
Duke LevineElectric Guitar, Lapsteel, Manola, Banjo
Dave MattacksDrums, Percussion, Electric Fan
Kimon KirkElectric Bass, Upright Bass
Tom WestPiano, Organ
Special Guests:
Eugene FriesenCello
Sonny BarbatoPiano (Track1) Accordion(Track 8)
Crit HarmonSynth (Track 5) Ukulele (Track 6)
Jaroslav RodriguezViolin (Tracks 4,5)
Brad HatfieldHorn Arrangements
Very Special Guests:
Josh RitterBacking Vocals (Tracks 5,6,9)
Tift MerritBacking Vocals (Tracks 8,10)
Meg HutchinsonBacking Vocals (Tracks 3,6)
Mary GauthierBacking Vocals (Track 11)
Jos Kaufman, Concetta Gordon, Chris CoteBacking Vocals (Track 9)
Produziert von: Crit Harmon Länge: 43 Min 25 Sek Medium: CD
01. St. Vincent de Paul07. Sacred Wreck
02. Curveball08. Two Yellow Roses
03. Potholes09. I Must Have Done Something Right
04. Breakfast For One On The 5th July10. New Years Prayer
05. Lady Luck11. I Fall To Pieces
06. When You`re Dreaming

Zugegeben, nach dem ersten Durchlauf legte ich Album Ed Romanoffs Debutalbum erstmal zu den anderen auf den "Mmh, ganz-nett-anzuhören-Stapel" und widmete mich anderen Dingen, las dann ein paar Tage später mal das Booklet durch und sinnierte darüber, wie jemand, der so scheinbar unscheinbar mit nahezu tieftrauriger und völlig unaufgeregter Stimme daherkommt, es schafft, immerhin so arrivierte Leute wie Tift Merritt, Josh Ritter und auch eine gewisse Mary Gauthier (bei deren Touren Romanoff wiederum schon als Gitarrist zugegen war) zum netten Background-Gesang auf seinem selbstverlegten Album zu animieren.

Grund genug, dem guten Mann nochmals eine Freifahrt in meinem CD-Spieler zu gönnen, und siehe da, irgendetwas passierte da.
Potholes mit zarter Fingerpicking Gitarre und sanfter Lapsteel, schwebt so einfach mal im Raum umher, die Stimme, ganz und gar unaufdringlich, schleicht ins Ohr und bleibt hängen, während das zarte Cello und Meg Hutchinson als Backgroundstimme einen ganz eigenen Reiz entwickeln.
Wie wäre es mit einer etwas den Magen dezent massierenden Tuba bei Breakfast For One On The 5th Of July? Aber gerne, vor allem, wenn das Lied so entspannt mit festlich gedeckter Hammond dahingleitet, von einem hübschen Fingerpicking-Banjo begleitet wird und das Schlagzeug Südstaaten-Marsch Flair verbreitet, angenehme stimmliche Erinnerungen an Kris Kristofferson suggeriert und so ganz nebenbei einen Ehrenplatz im Formatradio für sich beanspruchen könnte.

SUEDE`s Brett Anderson könnte beim tieftraurigen Lady Luck fast Pate stehen, wenn die Violine dazu ihr Leid klagt und Josh Ritter dazu dezent seine Stimme erhebt, entsteht ein Song mit erheblichem Tiefgang.
Und überhaupt ist der unaufdringliche, sanftmütige Gesang immer wieder Balsam für vielleicht so manche strapazierte Seele, wenn Herr Romanoff sein Two Yellow Roses gleichsam eindringlich wie LEONARD COHEN zu intonieren vermag und einen fast schon New Orleans trächtigen, mit tieftrauriger Brass versetzten I Must Have Something Right erklingen lässt und sich der Titel durchaus als Roter Faden des Albums zu erkennen gibt.

Ein sanftes und melancholisches Album, das absolutes Entdeckerpotential in sich birgt.

Michael Masuch, 26.06.2012

 

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