Eddie Cotton Here I Come, DeChamp Records, 2014 |
Eddie Cotton | Guitars, Vocals, Background Vocals | |||
Myron Bennett | Bass | |||
Samuel Scott Jr. | Drums, Percussion | |||
Grady Champion | Harmonica on Tracks 07 & 10 | |||
Carlos Russell | Harmonica on Tracks 06 & 08 | |||
Sam Brady | Organ on Tracks 02, 03, 04 & 06 | |||
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01. Here I Come | 06. My Boo | |||
02. A Woman's Love | 07. Leave Love Alone | |||
03. Pay To Play | 08. Back In A Bit | |||
04. Friend To The End | 09. No Love Back | |||
05. Get Your Own | 10. Berry So Black | |||
Der US-amerikanische Gitarrist, Sänger, Harmonikaspieler und Songwriter Grady Champion ist Inhaber des Labels DeChamp Records. Sein Landsmann Eddie Cotton, eigentlich Eddie Cotton Jr., veröffentlichte als einer der ersten Künstler dort ein Album. “Here I Come“ lautet der Titel. Es ist Longplayer Nummer drei nach “Live At The Alamo Theater“ (2000) und “Extra“ (2002).
Cotton, der aus Mississippi stammt, füllt die Rollen des alleinigen Liedschreibers, Co-Produzenten sowie Gitarristen und Sängers in Personalunion aus. Seine Kompositionen sind in Mississippi Blues, Funk und Soul verankert. Die Nummern gehen samt und sonders sofort in die Beine und sorgen für gute Laune. Hier ist der authentische, oberamtliche Groove zuhause. Natürlich variieren die Stimmungen, je nachdem, um was es in einem Song geht.
“Here I Come“ kann mit einer sauberen Produktion (einzige Unklarheit: Was sollen diese Ausblendungen bei etlichen Tracks?) und einem transparenten Sound überzeugen. Wobei manches vielleicht sogar schon zu perfekt und/oder glatt poliert wirken mag. Die beteiligten Musiker, darunter auch Label-Boss Champion, haben nichts zu bereuen und dürfen auf ihre Leistungen stolz sein. Über allem thront jedoch Meister Cotton Jr., der starke Gitarrenarbeit abliefert, sei es im Kontext mit der Band oder als Solist. Auch sein Gesang kann sich wahrlich hören lassen.
Wer mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein handgemachten, modernen und echten Mississippi Blues sucht, wird bei dieser Platte fündig.